Levenshtein-Distanz und Cluster nach Ward

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Levenshtein-Distanz und Cluster nach Ward

Beitragvon Flappes » Mo 31. Okt 2011, 19:53

Ich wollte den Abstand zwischen Sequenzen mit der Levenshtein-Distanz berechnen und die Distanzen dann mit Hilfe des Algorithmus nach Ward Cluster bilden.
Jetzt lese ich in den Buch Clusteranalyse (ISBN: 978-3-486-58457-8 ) S. 492:
"Bei dem in der Forschungspraxis häufig eingesetzten Ward-Verfahren ist Vorsicht angebracht, da die Levenshtein-Distanz keine varianzanalythische Interpretation des Verschmelzungsniveaus ermöglicht. Die Anwendungsvoraussetzungen des Ward-Verfahrens könnten durch vorgeschaltete (nichtmetrische) mehrdimensionale Skalierung, bei der ein euklidischer Merkmalsraum erzeugt wird, erreicht werden."
Ich muss sagen ich verstehe bei diesem Satz nicht viel, aber es liest sich wie eine starke Kritik an dem was ich vorhabe.
Wieso lässt die Levenshtein-Distanz keine varianzanalythische Interpretation zu? Ich brechne den Abstand von Sequenzen und das Gegenteil davon ist doch die Ähnlichkeit und damit das Verschmelzungsnieveau oder?
Was ist denn um Himmelswillen eine nichtmethrische mehrdimensionale Skalierung? Welche Verfahren gibt es denn da?
Ich stehe völlig auf dem Schlauch, weil ich die Kritik anscheinend nicht im Ansatz verstehe, obwohl mir die einzelnen Begriffe durchaus geläufig sind. Und ich habe die Begrifflichkeiten auch noch nie so kumuliert in einem Satz gehabt :roll: Bin für jede Hilfe dankbar, die mich aus der Dunkelheit des nicht Verstehens herausführt. :?
Flappes
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