KMO und MSA bei 0,500 - was nun?

KMO und MSA bei 0,500 - was nun?

Beitragvon ProfessoreDumbeldore » Mo 30. Sep 2013, 11:21

Hallo Statistik-Freunde,

ich führe eine Strukurmodell-Analyse durch. Im Vorfeld möchte ich für jedes latente Kosntrukt, bestehend aus mehreren Items, eine explorative Faktoranalyse seperat duchführen. Ziel ist es, die Eindimensionalität der Items zu begründen.

Meine Einstellungen sind (nach einschlägiger Lit. alle richtig): Promax-Rotation, Hauptachsen-Analyse, Eigenwert >1,

Im Ergebnis führt dies bei einem latenten Kosntrukt zu zwei Faktoren. Der erste Faktor ist inhaltlich nachvollziehbar, der zweite Faktor nicht. Ich reduziere also alle Variablen um die Items des zweiten Faktors. Es bleiben zwei Items übrig. Eine neue Faktoranalyse bringt sehr gute Kommunalitäten und Ladungen, aber die MSA und KMO sind mit 0,500 unter dem Schwellenwert. Folglich ist eine Faktoranalyse eigentlich nicht möglich.

Was kann ich nun machen? Ich habe erstmal ein weiteres Item der beiden restlichen Items gelöscht. Hierdurch entsteht natürlich eine manifeste Variabel und es wird kein latentes Konstrukt mehr abgebildet. Das wäre nicht ganz so schlimm, aber wünschenswert wäre tatsächlich ein Faktor bestehend aus den beiden Items.

Kann ich das irgendwie statistisch rechtfertigen? Gibt es da eine Möglichkeit, von der ich noch nichts weiß.

Beste Grüße auch von Harry :) und vielen Dank!

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