Hallo zusammen,
ich habe eine Frage bzgl. des Outputs zu einer Faktorenanalyse.
Ich habe in der Literatur ein theoretisches Konstrukt gefunden - das eine Kompetenz für Unternehmen beschreibt -, welches sich durch 5 formative Indikatoren beschreiben lässt.
Dieses theoretische Konstrukt möchte ich nun für mein Thema - Potentiale der Zusammenarbeit mit Start-Ups - abfragen. D.h. ich habe mein Thema auf die 5 Indikatoren angewandt und die Leute auf einer 5-stelligen Likert-Skala (1=Keine Zustimmung; 5= komplette Zustimmung) abfragen lassen. Ein abgefragtes Item ist dann beispielsweise:
I1: "Eine Zusammenarbeit mit Start-Ups ermöglicht einen Abbau von fest gebundenen Ressourcen."
Der ursprüngliche Indikator zur Messung der Kompetenz, war "Ermöglichung eines Abbaus fest gebundener Ressourcen".
Nun habe ich in der Auswertung eine Faktorenanalyse durchgeführt, in der Hoffnung, dass alle meine abgefragten Items auf ein und den selben Faktor (das Kompetenzkonstrukt) laden.
Das Ergebnis allerdings zeigt, dass die Faktoranalyse mir 3 Komponenten ausspuckt (siehe angehängtes Bild).
Frage
Kann ich nun sagen, dass die Items somit nicht ausschließlich auf die oben erwähnte Kompetenz laden sondern auch noch auf 2 andere Faktoren?
Bzw. was genau bedeutet es für meine Interpretation, dass sie nicht alle auf ein und denselben Faktor laden?
Vielen Dank schonmal und viele Grüße,
Sperber