STATISTIK-FORUM.de

[jazzle]

Liebes Forum,

für eine Hausarbeit soll ich die Faktorenstruktur eines Online-Test replizieren bzw. nachweisen, dass die bereits seit den 80er verwendeten Skalen auch so stimmen. Hier die relevanten Fakten:

- es handelt sich um einen bereits anerkannten psychologischen Test mit insgesamt 8 Skalen zu sozialen Kompetenezen (z.B. Selbstvertrauen)
- Ich habe dazu einen Datensatz von über 2000 Versuchspersonen erhalten
- insgesamt gibt es 280 Items, die sich in unterschiedlicher Anzahl auf die 8 Skalen verteilen

Meine Aufgabe ist es nun herauszufinden, ob sich die Faktorenstruktur passend zu den 8 Skalen wieder herausstellt, wenn ich eine Faktorenanalyse durchführe. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht wie ich nun vorgehen muss. Ich habe eine explorative Faktorenanalyse (Hauptkomponentenanalyse) durchgeführt. Jedoch ergeben sich dabei 27 Faktoren mit einen Eigenwert über 1. Ich glaube, dass mein Ansatz schon falsch ist. Eigentlich dürfte ich doch gar keine explorative Itemanalyse ohne konkrete Vorannahmen bezüglich der Datenstruktur vornehmen, da ja schon vorher Annahmen zur Anzahl und Struktur der Faktoren vorliegen, oder? Kann es sein, dass ich den Wert der Subskala (z.B. Selbstvertrauen) und die entsprechenden Items benutzen muss und nicht den gesamten Itemsatz (280 Items) in einen Topf werfen muss.

Ich hab von Statistik wirklich nicht so viel Ahnung und bin über jede Hilfe unendlich dankbar!!!

Verzweifelte Grüße
Jazzle

[Claas]

Hallo Jazzle,

hört sich stark danach an, als müsstest Du hier ein konfirmatorische FA, keine explorative durchführen.
Mit 'ner explorativen (wie der Name schon sagt) FA kannst Du gar nichts nachweisen, sondern eben nur - explorieren.

LG
Claas