Akzeptanzmodell in SPSS

Akzeptanzmodell in SPSS

Beitragvon Iron287 » Di 28. Nov 2017, 02:28

Hi zusammen!

Ich habe in meiner Bachelorarbeit das TAM Modell (Akzeptanzmodell) und möchte nun die Daten aus meiner Umfrage entsprechend auswerten.
Leider(!) bin ich eine absolute SPSS und Statistik-Null. So wirklich. Ich breche mir immer schon einen ab, wenn ich versuche den Output aus SPSS zu interpretieren.. :cry:

Jetzt habe ich gleich mehrere Fragen:
  • Wenn meine Konstrukt "Nützlichkeit" aus den Antworten zweier Fragen besteht, wie bekomme ich es in SPSS in das Feld der Abhängigen Variable? Immerhin sind es ja "eigentlich" zwei Variablen, die ich zusammenrechnen und den Mittelwert für jeden Teilnehmer nehmen müsste, oder?
  • Reicht eine einfache lineare Regression zwischen den Konstrukten aus, oder muss ich mit einer multiplen Regression / Mediatormodell arbeiten?

Für Antworten/Links/Hilfe wäre ich sehr dankbar!
Wenn mir jemand richtigen Support über Skype o.ä. geben möchte, würde ich das auch entsprechend entlohnen.

Viele Grüße
Iron287
Iron287
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Di 28. Nov 2017, 02:17
Danke gegeben: 1
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Akzeptanzmodell in SPSS

Beitragvon PonderStibbons » Di 28. Nov 2017, 09:30

Da meine Glaskugel defekt ist, muss ich leider fragen. Beschreibe bitte, was ein TAM Modell (Akzeptanzmodell) ist, die genaue Fragestellung Deiner Studie, das Studiendesign (was wurde wann unter welchen Umständen bei wem erhoben), wie die Messungen konkret aussehen, wie groß die Stichprobe ist. In dem Kontext schilderst Du dann bitte Dein Auswertungsproblem.

Wenn mir jemand richtigen Support über Skype o.ä. geben möchte, würde ich das auch entsprechend entlohnen.

Es gibt doch professionelle Anbieter en masse.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11258
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2471 mal in 2455 Posts

folgende User möchten sich bei PonderStibbons bedanken:
Iron287

Re: Akzeptanzmodell in SPSS

Beitragvon Iron287 » Di 28. Nov 2017, 13:00

Hallo PonderStibbons,

entschuldige die wenigen Informationen, hier die Antworten:

Ich habe folgendes Modell mit Hilfe der Literatur aufgebaut, in Anlehnung an das Technology Acceptance Modell nach Fred D. Davis:
https://picload.org/view/drccddii/hypothesen.png.html

Meine Hypothesen besagen, dass es zwischen jedem der Konstrukte mit den entsprechenden Pfade einen Zusammenhang gibt. Jetzt würde ich gerne mittels linearer Regression die Zusammenhänge zwischen den Konstrukten jedes Pfades ausrechnen und auswerten. Sprich:
  • Alter -> PU
  • Geschlecht -> PU
  • Wohnsituation -> PU
  • PU -> A
  • PU -> BI
  • A -> BI

Allerdings hat mein Fragebogen für die Konstrukte PU, A und BI zwei Fragen mit einer Antwortmöglichkeit in Form einer 7-stufigen Likert Skala. Hier das Beispiel für die Fragen zu PU:
  • Angenommen ich habe ein Smart Home System im Bereich Energie, dann beabsichtige ich es zu nutzen.
  • Wenn ich Zugang zu einem Smart Home System im Bereich Energie habe, sage ich voraus, dass ich es nutzen werde.

Jetzt habe ich folgendes Problem, da ich absoluter SPSS/Statistik Neuling bin:
  • Wenn ich eine lineare Regression durchführen möchte, kann ich in SPSS nur eine abhängige Variable auswählen. Da das Konstrukt PU (aber auch A und BI) aus zwei Fragen mit den jeweiligen Antworten besteht, muss ich diese Antworten irgendwie zusammenfassen in einer Variable, damit ich diese in SPSS als abhängige Auswählen kann. Wie mache ich das?
  • Ist die Vorgehensweise immer dieselbe? Zusammenfassen zu einer Variable (PU, A, BI) und dann bei SPSS als abhängige Variable auswählen? Die unabhängigen Variablen sind dann immer die, die darauf "zielen"?
  • Wenn ich PU -> A messe, muss ich dann als unabhängige Variable auch die zusammengefasste Version aus den beiden Fragen nehmen oder kann ich da dann einfach die beiden Fragen als zwei unabhängige Variablen nehmen?

Befragt habe ich mit dem Onlinetool lamapoll.de, insgesamt habe ich 385 Teilnehmer die die Umfrage auch abgeschlossen haben.

Kommerzielle Anbieter gibt es zu genüge, das stimmt. Allerdings ist mein Budget als Student doch beschränkt und die Anforderungen sind glaube ich nicht zu hoch für jemanden, der in SPSS etwas Erfahrung hat. Meine Erfahrung geht allerdings gegen 0 und deshalb stehen die Kosten dann in keinem Verhältnis zum Aufwand aus meiner Sicht. Aber das ist sicher persönliches Empfinden.

Danke schon mal für jede Hilfe und viele Grüße
Iron287
Iron287
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Di 28. Nov 2017, 02:17
Danke gegeben: 1
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Akzeptanzmodell in SPSS

Beitragvon PonderStibbons » Di 28. Nov 2017, 14:57

Ich habe folgendes Modell mit Hilfe der Literatur aufgebaut, in Anlehnung an das Technology Acceptance Modell nach Fred D. Davis:
https://picload.org/view/drccddii/hypothesen.png.html

Das Technology Acceptance Modell nach Fred D. Davis kenne ich leider nicht. Und
bevor ich mir Bilder ansehe, hätte ich gerne eine Studienbeschreibung gehabt.

Allerdings hat mein Fragebogen für die Konstrukte PU, A und BI zwei Fragen mit einer Antwortmöglichkeit in Form einer 7-stufigen Likert Skala.

Nein, das sind einfach nur Likert-Items. Likert-Skalen bestehen aus mehreren solcher Likert-Items,
deren Werte addiert werden. Wenn die beiden dasselbe Konstrukt operationalisieren und tatsächlich
regelgerecht konstruierte Likert-Items sind, kannst Du ihre Scores addieren.

Kommerzielle Anbieter gibt es zu genüge, das stimmt. Allerdings ist mein Budget als Student doch beschränkt und die Anforderungen sind glaube ich nicht zu hoch für jemanden, der in SPSS etwas Erfahrung hat.

Du stellst eigentlich keine SPSS-Fragen, zumindest kann ich keine erkennen. Es geht hier
anscheinend nur darum, wie etwas gemessen wird bzw. werden soll. Gerechnet auf ca. 40 Jahre
bevorstehendes Berufsleben wäre ein Kleinkredit von 240 Euro sicher nicht zu viel Investition.

Noch gutes Gelingen.

PonderStibbons
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11258
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2471 mal in 2455 Posts


Zurück zu Pfadanalyse, Strukturgleichungsmodelle & CFA

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste