ich habe in einem Struktugleichungsmodell (mit LISREL) nach der Methode von Little und Kollegen (2006, Titel: On the Merits of Orthogonalizing Powered and Product Terms: Implications for Modeling Interactions Among Latent Variables) latente Produktterme eingebracht. Meine Frage ist, ob ich damit aufgrund der Nutzung des Verfahrens mit zentrierten Residuen als Indikatoren meiner Produktterme überhaupt noch ein Problem mit Multikollinearität (MK) haben kann?
Gibt es dazu Literatur?
Eigentlich gehe ich, auch wegen der Orthogonalisierung und der erforderlichen Restriktion im Modell nach Little wonach die Korrelationen zwischen den Produkttermen und ihren Ausgangsfaktoren gleich null zu setzen sind, davon aus, dass ich keine Probleme mit MK haben sollte. Allerdings sind einige meiner Effekte der Produktterme recht groß (=.30) und dennoch nicht signifikant bei einem N von über 1000.
Habt Ihre Ideen? Ist leider (wie immer) dringend. DANKE!!! Und ich bin übrigens Statistik-Selbstdidakt, daher bitte möglichst ohne Formeln antworten
LG, Smutje
