Hallo zusammen,
ich komme bei den Berechnungen für meine Diplomarbeit gerade nicht weiter und freue mich über jede Antwort wirklich sehr.
Ich muss mich auf ein bestimmtes Verfahren festlegen und es auch gut begründen können, was mir leider nicht gelingt.
Hintergrund: Es gibt 3 Gruppen: 2 klinische und eine Kontrollgruppe. Die Frage in meiner Studie ist, wie sich die klinischen Gruppen von der Kontrollgruppe im Lernen vom positiven und negativen Feedback unterscheiden. 1. klinische Gruppe soll besser aus negativem Feedback lernen und schlechter aus positivem; 2. Klinische genau umgekehrt. Die Hypothesen sind also gerichtet und es werden jeweils 1 klinische mit der Kontrollgruppe verglichen - einmal in Bezug aufs positive Feedback und einmal in Bezug aufs negative Feedback. Ich müsste in diesem Fall also vier t-Tests durchführen (und korrigieren?).
Als weitere Möglichkeit habe ich mir überlegt, ANOVA zu rechnen und ensprechende Kontraste zu bilden (einmal fürs positive und einmal fürs negative Feedback). ICh bin mir aber nicht sicher, ob dieses Vorgehen gerechtfertigt ist, denn es werden ja eigentlich zu keinem Zeitpunkt alle drei Gruppen miteinander verglichen...Der Vorteil dieses Verfahrens wäre aber, dass ich explorativ auch die beiden klinischen Gruppen miteinander vergleichen könnte (gut, ich muss erst die Haupthypothesen testen und erst danach zusätzlice Rechnungen durchführen, deswegen zählt dieser Vorteil erstmal nicht...)
Beide Verfahren (Anova mit Kontasten und t-tests ohne Korrektur) führen zu beinahe identischen Ergebnissen. Trotzdem muss ich mich entscheiden.
Welches Verfahren haltet ihr bei dieser Fragesstelung für besser geeignet? Wäre bei t-Tests eine Korrektur notwendig?
Ich bin langsam am verzweifeln und hoffe sehr auf eure Unterstützung!
Beste Grüße
MarBi