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[Julian123]

Ich bin ein Anfänger in der Benutzung von Mehrebenenmodellen und ich bin mir unsicher ob ein solches Modell sich bei der Struktur meiner Daten überhaupt anbietet.

Ich habe Daten darüber gesammelt, wie stark Interessengruppen in Komittees vertreten sind, die von den Generaldirektoraten (GDs) der Europäischen Kommission genutzt werden. Meine abhängige Variable ist die Anzahl der Kommitteeplätze von Interessengruppen für jedes GD. Level 2 der Analyse besteht also aus den Interessengruppen, Level 1 aus den GDs.

Mein Problem ist hierbei, dass viele Interessengruppen in mehr als einem GD präsent sind. Soweit ich weiß ist ein Mehrebenenmodell nur dann zulässig, wenn sich die Fälle der tieferen Ebene alle jeweils nur einer Kategorie der höheren Ebene zuordnen lassen (z.B. Schüler sind Teil einer Klasse, Klassen sind Teil einer Schule, etc.). Dummerweise sind die "Schüler" (Interessengruppen) in meinem Datensatz allerdings jeweils Mitglieder von mehreren Klassen (GDs). Kann in so einem Fall ein Mehrebenenmodell angewendet werden?

Ich habe auch darüber nachgedacht, die Interessengruppen "künstlich" jeweils nur einem GD zuzuteilen, so dass eine Interessengruppe, die in 5 GDs präsent ist, effektiv zu 5 identischen interessengruppen wird, die jeweils nur in einem GD präsent sind. Ist hiervon abzuraten?