Freiheitsgrade von Verhältniswerten

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Freiheitsgrade von Verhältniswerten

Beitragvon Heinz2 » Di 15. Apr 2014, 22:39

Hallo zusammen,

wenn ich den Mittelwert von log2 transformierten Verhältnissen (ratios) aus 2 unabhängigen Messwerten von je vier behandelten Proben a und b aus 3 unabhängigen Messungen berechne:
Messung 1: a1/b1 ; a1/b2
Messung 2: a2/b3 ; a3/b3
Messung 3: a4/b4
Mittelwert: (a1/b1 + a1/b2 + a2/b3 + a3/b3 + a4/b4)/5
und dann ein konfidenzintervall um diesen MW berechen möchte;
ist die Anzahl der Freiheitsgrade (n) dann gleich der Anzahl der Verhältnisse also 5 oder der einbezogenen Proben-Messwerte, in diesem Fall 8 oder vielleicht doch nur 4 da die ratios aus Messwerten von je 2 x 4 Probenreplikaten gebildet wurden?
Es fällt mir schwer das richtig zu definieren insbesondere da die Messwerte aus unterschiedlichen Messungen nicht in Verhältniss gesetzt werden können (keine a1/b3 oder a2/b4 ... Ratios können gebildet werden), und außerdem einzelne Messwerte in mehreren Verhältnissen aus der gleichen Messung mit einbezogen sind a1/b1 und a1/b2, die ja dann nicht mehr komplett unabhängig sind. Intuitiv würde ich sagen 8 da die Messwerte der Proben a1-a4 und b1-b4 alle unabhängig variieren können, ich bin mir jedoch nicht sicher.
Für Hilfe und evtl. weiterführende Literatur über Statistik mit (gruppierten) Verhältniswerten wäre ich sehr dankbar, da ich nirgends etwas gefunden habe.
Viele Grüße, Heinz
Heinz2
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