Faktorenanalyse zur Prüfung auf Konvergenz- und Di

Faktorenanalyse zur Prüfung auf Konvergenz- und Di

Beitragvon NRWFistigi » So 6. Jul 2014, 14:26

Hallo,

ich möchte mithilfe von EFA eine Validitätsprüfung machen.

Ist folgende Vorgehensweise richtig?

Konvergenzvalidität misst, ob zwei oder mehrere Variablen miteinander korreliert ist. Kann ich das in der Interkorrelationsmatrix von EFA bei SPSS ablesen? Wenn die Korrelation signifikant ist, liegt dann Konvergenzvalidität vor?

Diskriminanzvalidität liegt vor, wenn die Messungen verschiedener Konstrukte sich unterscheiden. Ja, hier hakts bei mir. Was ist damit genau gemeint? Handelt es sich hierbei um die Faktorladungen? Beispiel:

Rotierte Komponentenmatrixa
Komponente
1 2
Item 1 ,812
Item 2 ,808
Item 3 ,795
Item 4 ,787
Item 5 ,791
Item 6 ,597 ,450
Item 7 ,854
Extraktionsmethode: Analyse der Hauptkomponente.
Rotationsmethode: Varimax mit Kaiser-Normalisierung.
a Rotation konvergierte in 3 Iterationen.


Somit wäre ja Item 6 nicht diskriminatvalide, weil es auf Komponente 1 und 2 lädt oder?
Item 1-4 und Item 6; Item 5-7 sind konvergent valide oder?
Somit wäre die Konstruktvalidität für Item 1-4 plus 6; und für Item 5 und 7 gegeben, wenn ich von einer hohen Faktorladung ab 0,5 spreche?
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Re: Faktorenanalyse zur Prüfung auf Konvergenz- und Di

Beitragvon Albrecht » Do 10. Jul 2014, 09:48

Konvergente und Diskriminante Validität werden i.d.R. nicht mit einer Faktorenanalyse geprüft.
Wenn Du tatsächlich nur prüfen möchtest, ob bestimmte Items stärker oder weniger stärker miteinander korrelieren,
reicht dafür die Korrelation. In SPSS->ANALYSIEREN->KORRELATION->BIVARIAT-> alle relevanten Items reinpacken

"Somit wäre ja Item 6 nicht diskriminatvalide, weil es auf Komponente 1 und 2 lädt oder?
Item 1-4 und Item 6; Item 5-7 sind konvergent valide oder?
Somit wäre die Konstruktvalidität für Item 1-4 plus 6; und für Item 5 und 7 gegeben, wenn ich von einer hohen Faktorladung ab 0,5 spreche?"
Nein. Nein. Nein. Man kann es gar nicht daran ablesen.
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