Suche Literatur zum Kolmogorov-Smirnov-Test

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Suche Literatur zum Kolmogorov-Smirnov-Test

Beitragvon Phyllocrania » Mi 16. Jul 2014, 21:09

Hallo zusammen,

momentan stehe ich leider vor folgendem Problem: Der Kolmogorov-Smirnov-Test wird bei einer Skala auf dem 5% Niveau signifikant. Schiefe und Kurtosis weisen auf eine etwas linksschiefe Verteilung hin (Schiefe = -.28 und Kurtosis = -.58). Gemäß den Q-Q-Diagrammen würde ich jedoch schon von einer Normalverteilung ausgehen. Hinzukommt, dass die Stichprobe 311 Probanden umfasst und ich in Foren öfter schon gelesen habe, dass der Kolmogorov-Smirnov-Test bei größeren Stichproben relativ schnell signifikant wird. Stimmt das denn so? Ist eine Stichprobe mit 311 Probanden bereits als groß anzusehen? Und meine eigentliche Frage: Kann mir jemand einen konkreten Literaturtipp dazu geben (gerne auch ein Lehrbuch), den ich in meiner Arbeit zitieren könnte bzw. auf den ich im Zusammenhang mit dem Kolmogorov-Smirnov-Test und der Stichprobengröße verweisen kann? Ich habe hierzu nun schon einige Statistik-Bücher durchgewälzt und leider nichts brauchbares gefunden. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen?
Vielen herzlichen Dank schon mal im voraus!

Liebe Grüße,
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Re: Suche Literatur zum Kolmogorov-Smirnov-Test

Beitragvon PonderStibbons » Mi 16. Jul 2014, 23:13

momentan stehe ich leider vor folgendem Problem: Der Kolmogorov-Smirnov-Test wird bei einer Skala auf dem 5% Niveau signifikant.

Warum und wozu hast Du die Verteilung der Skala
(ich vermute: der Rohdaten) denn getestet?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Suche Literatur zum Kolmogorov-Smirnov-Test

Beitragvon Phyllocrania » Do 17. Jul 2014, 14:07

Ich wollte die Skala im Zuge einer testtheoretischen Besprechung einer Prüfung auf Normalverteilung unterziehen. Ja, es handelt sich um Rohdaten. Die Skala habe ich selbst neu operationalisiert.
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Re: Suche Literatur zum Kolmogorov-Smirnov-Test

Beitragvon PonderStibbons » Do 17. Jul 2014, 16:05

Na, dann ist sie halt in der Grundgesamtheit nicht normalverteilt
(ist keine Überraschung, nichts Menschliches ist strikt normalverteilt),
Schiefe und Wölbung kannst Du angeben sowie den Q-Q plot zeigen,
so dass klar wird, dass die Abweichung augenscheinlich gering ist.
Dass ein Test mit n=300 schon ordentlich power hat, sollte eigentlich
ohne Literatur klar sein. Ob es irgendwo power-Analysen für den
Kolmogorov-Smirnov Test (oder Ersatzweise Shapiro-Wilks) gibt,
weiß ich leider nicht.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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