Eine Frage zu den Voraussetzungen bei einer explorativen Faktorenanalyse
Darf man eine explorative Faktorenanalyse durchführen, wenn man als Datenbasis nur dichotome, binäre, nicht normalverteilten Daten hat, die jedoch interkorreliert sind?
N=384, Anzahl der Variablen (p)=13, somit ist N > 5*p. Beispiel Item: „Haben Sie jemals an einem Wettbewerb auf Landesebene teilgenommen? Ja/Nein“
Einerseits ist die Faktorenanalyse ein multivariates parametrisches Verfahren. Somit sollte das Verfahren theoretisch nur bei intervallskalierten, normalverteilten Variablen eingesetzt werden. Andererseits braucht man für die Basis der praktischen Durchführung nur eine Korrelationsmatrix mit substanziellen Zusammenhängen. Diese lässt sich auch mit dichotomen Daten erzeugen.
Welche Nachteile könnten auftreten wenn man die Faktorenanalyse mit nicht intervallskalierten Daten durchführt?
Hättet ihr Literaturtipps dazu auf die man sich beziehen kann?
Vielen Dank