Medizinische Statistik

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Medizinische Statistik

Beitragvon SaschaMascha111 » Mi 20. Aug 2014, 17:38

Hi,

bin gerade an einer medizinischen Arbeit dran, in der es um MitraClip, ein interventionelles Verfahren zur Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz am Herzen geht, welches wir mittels dreier weiterer echokardiographischen (Herzultraschall) Verfahren untersuchen.
Die Daten sind bereits vorhanden (alle metrisch skaliert), nun zu meiner Frage: ich möchte gerne eine Variable (Mitralklappenanatomie), von der ich denke, dass sie mit der Pumpfunktion des Herzens korreliert, auf eine Korrelation statististisch überprüfen. Als Testverfahren fällt mir hier spontan die Varianz- oder Regressionsanalyse ein, jedoch bin ich mir hier unsicher, v.a. hatte der Versuch in SPSS die Analyse durchzuführen leider nicht geklappt.....als abhängige Variable hatte ich den 6-Minute Walk test genommen, ein klinischer Test zur Evaluierung der Leistungsfähigkeit (als unabhängige Variablen dann die genannten Parameter der Herzleistung sowie der weitere sich auf die Mitralklappenanatomie beziehende Parameter nach Eingriff, den ich hypothetisch als korrelierend mit der Herzleistung betrachte und dies statistisch zeigen möchte).

Komplizierend kommt noch hinzu, dass ich die Werte vor dem Eingriff sowie 6 monate danach in meiner Datenbank habe und daher noch interessanter wäre, wie die oben genannten Variablen im Zeitverlauf korrelieren und wie dies durchzuführen wäre, am besten in SPSS.

Vielen Dank!

lg,
Sascha
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Re: Medizinische Statistik

Beitragvon strukturmarionette » Mi 20. Aug 2014, 18:46

Hi,

auf eine Korrelation statististisch überprüfen.


- Was spricht dagegen bei Deinen metrischen Variabeln einfach eine Pearson-Korrelation als Zusammenhangsmaß mit Signifikantest zu berechnen?

Gruß
S.
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Re: Medizinische Statistik

Beitragvon SaschaMascha111 » Do 21. Aug 2014, 18:40

Vielen Dank für die rasche Antwort!!!

Habe nun nach einigen youtube-Videos und deinem Hinweis auf den Pearson-Korrelationskoeffizienten in Excel (wusste gar nicht, dass die Software so was drauf hat...) zwei kleine Punktwolken gebastelt und mittels "KORREL"-Befehl den Pearson-Korrelationskoeffizienten berechnet, hierbei kam 0,4 für 6 Monate nach Eingriff und 0,1 für vor dem Eingriff raus. Einschränkend muss man sagen, dass ich aktuell nur 9 PatientInnen für die Korrelation dieser beiden Variablen zur Verfügung hatte (für den Rest müsste ich noch Analysen durchführen, allerdings wollte ich vorher sehen in welche Richtung die Korrelation geht, bevor ich die doch sehr aufwendige Arbeit fortführe....)

Eine Frage hätte ich noch: wie gesagt, habe ich Daten vor dem Eingriff sowie 6 Monate nachher -> sollte ich dann die Differenz zwischen den beiden Zeitpunkten berechnen, um dann den Korrelationskoeffizienten/Punkwolke daraus zu generieren, schließlich denke ich, ist die Korrelation zwischen den zwei Zeitpunkten interessanter? (Aktuell habe ich ja die zwei Zeitpunkte getrennt verglichen)

Vielen Dank für die Hilfe! Bin als Humanmediziner auf Biostatistik angewiesen, aber die Materie ist halt doch recht komplex....

lg,
Sascha
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