repeated Measures MANOVA (GLM) und Effektstärken

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repeated Measures MANOVA (GLM) und Effektstärken

Beitragvon Ernst.Roidl » Mi 21. Sep 2011, 16:16

Hallo zusammen,

ich habe eine kleine Frage zu einer repeated Measures GLM mit einem 2x2x2x2 Within-Subject-Design und drei Between-Subject Kontrollvariablen. Die F-Werte für einzelne Haupt- und Interaktionseffekte im Within-Bereich liegen naturgemäß relativ hoch (z.B. ist ein F von 400 und höher nicht untypisch), liefern aber gerne aufgrund der fehlenden (inter)Personenvarianz eine etwas verzerrten Eindruck der Effekte / Relevanz.

Hier können die von SPSS berechneten partiellen Etas z.B. mit Bakeman (2005) korrigiert werden, sodass eine konservativere Einschätzung der Effekte eintritt. Somit sinken die von SPSS ausgegebenen partiellen Etas von (teils unrealistischen) .90 auf ca. .25, was schon eher den realen Effekten näherkommen müsste - also wie, wenn man alles Between-Subject getestet hätte. Und die globalen Mittelwerte legen dieses Verhältnis auch nahe.

Aber wie verfahre ich jetzt mit den Between-Subject Faktoren (die hier als Kontrollvariablen eingegangen sind) wie z.B. Geschlecht, welche ein relativ niedriges F von ca. 10 -15 haben und damit auch relativ kleine partielle Etas von ca. .1? Auch entsprechend nach Bakeman korrigieren, also mit den Fehlersummen ALLER Within-Haupt- und Interaktionseffekte verrechnen?. Dann hätte ich ja Null-Effekte, was aber nach meiner Interpretation der Mittelwerte über das Experiment hinweg eigentlich nicht so ist.

Hat hier jemand Erfahrung gesammelt oder vielleicht noch entsprechende Literatur hierzu wie in diesen Mixed-Designs mit der Effektstärken-Interpretation umgegangen wird?

Besten Dank im Voraus


Ernst
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