Hallo Statistik-Community!
Da meine grauen Zellen mittlerweile erste Anzeichen von Überhitzung zeigen und ich durch die Lektüre von Fachbüchern sowie Foren einer Lösung meines Problems leider nicht näher komme, möchte ich gerne um euren Rat bitten.
Ich muss an dieser Stelle gleich dazu sagen, dass ich an sich nur Grundlagenkenntnisse habe, was das Thema der Statistik anbelangt.
Für meine Masterarbeit möchte ich einen adaptierten Fragebogen (61 Items, 2 Subsskalen) validieren (n=92).
Zur Validierung des Originals wurde eine PCA mit Varimax-Rotation angewendet (2-faktorielle Lösung).
Fragen, die sich mir nun stellen sind:
1. Hypothetisch nehme ich eine Korrelation der Faktoren "Wissen zur Sexualität" und "Einstellungen zur Sexualität" an, was eher eine oblique Rotation nahe legen würde oder?!
2. Wäre es möglich bzw. sinnvoll eine EFA mit PFA und Oblimin-Rotation zu rechnen und diese Ergebnisse dann anhand einer PCA mit obliquer Rotation zu "verifizieren". (oder muss es die orthogonale Rotation sein, um Vergleiche zum Original anstellen zu können? Was mir momentan als nicht plausibel erscheint, weil immer wieder zu lesen ist, dass sich PCA und PFA rechnerisch nicht unterscheiden.)
Die o.g. Vorgehensweise erscheint mir im Hinblick auf die Anmerkung im Original zum Ausschluss spez. Items auf Grund der niedrigen Ladungen als nutzbringend. Evtl. gibt es ja doch noch einen 3. Faktor oder einen Methodenfaktor. Klingt das plausibel oder bin ich vollkommen auf dem Holzweg?
Für Kommentare zu meinem Gedankensalat und evtl. Hinweisen zum passenden Verfahren wäre ich sehr dankbar!
Viele Grüße
verquer1.0