Umwandlung einer kontinuierlichen Variable in kategoriale

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Umwandlung einer kontinuierlichen Variable in kategoriale

Beitragvon sniperfake » Mo 6. Jun 2011, 11:30

Hallo zusammen,

folgende Frage.
Ich habe eine zentrierte Variable Depression (M = 0, SD = 0,7). Diese Variable ist kontinuierlich. Nun möchte ich diese Variable in eine kategoriale Variable umwandeln, um mir einen Interaktionseffekt anzuschauen.
Geplant habe ich, dafür einmal eine Standardabweichung zu addieren und einmal eine Standardabweichung zu subdrahieren.
Meine Frage wäre folgende:
Welche Gruppe ist danach die mit hoher/schwerer Depression? Die mit + 1SD oder die mit -1SD? Diesbezüglich sind wir uns ein wenig uneinig ;)

Danke und Gruß,
sniperfake
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Re: Umwandlung einer kontinuirlichen Variable in kategoriale

Beitragvon Kopernikus » Mo 6. Jun 2011, 12:16

Hallo sniperfake,

wie willst du den Interaktionseffekt darstellen, d.h. machst du eine Varianzanalyse, Regressionsanalyse...? Ich frage deshalb, weil es ja einen Grund für die Kategorisierung geben muss. Außerdem musst du dir überlegen, wie die Kartegorien aussehen sollen, d.h. nach %-Werten kategorisiert (Perzentile, Quartile etc.) oder welche anderen Trennwerte bzw. -faktoren für dich ausschlaggebend sein sollen.
Um eine metrische Variable zu kategorisieren gibt es verschiedene Vorgehensweisen. Bevor ich mit manuellen mathematischen anfange, hast die Möglichkeit ein Statistikprogramm zu nutzen? Falls ja, wäre das eine Erleichterung für dich.
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Re: Umwandlung einer kontinuirlichen Variable in kategoriale

Beitragvon Holgonaut » Fr 10. Jun 2011, 09:36

Hi,

man zerstückelt keine kontinuierlichen Variablen. Rechne für die Interaktion eine moderierte Regression.
Für die Darstellung brauchst du die Variable ebenfalls nicht zu teilen, sondern berechnest die Regressions-
geraden für -/+ 1SD der Variablen.

Gruß
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