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[Ratte]

Moinz,
ich habe letztes Jahr ein Strukutgleichungsmodell mit AMOs gerechnet und dabei recht interessante Ergebnisse erhalten. Allerdings ist der Einfluss einer latenten Variablen (Reasoning) sehr überraschend, da er in die "falsche" Richtung tendiert. Sowohl in Kreuztabellen als auch bei einer Regression bewirken bessere Fähigkeiten in Reasoning eine Senkung des Anteils an fehlenden Antworten (Variable Do_not_know). Um herauszufinden, wie es dazu kommt, wollte ich mein altes Modell wieder herstellen und dann die verschiedenen anderen latenten Konsturkte einzeln aus dem Modell entfernen und schauen, wie sich der Einfluss von Reasoning verhält. Aber obwohl es das selbe Modell ist, welche letztes Jahr (unter SPSS 17) lief, funktioniert es jetzt mit SPSS 19 nicht mehr. Wo ist der Fehler?

Viele Grüße und besten Dank bereits im Vorfeld,
Ratte

[edit: Bild gelöscht, Admin]

[kewell]

Hallo Ratte,

Du lässt AMOS zu viele Paramter schätzen. So kann das Modell nicht identifiziert werden. Dir fehlen diverse Restriktionen. Heißt: Pro Messmodell jeweils einen Pfad (auf einen beliebigen, der latenten Variable zugrunde liegenden Indikator) auf eins setzen. Ebenso den Pfad des Residuums auf die endogene latente Variable. Dann sollte es klappen. (So wie es jetzt aussieht, dürfte AMOS 17 es auch nicht schätzen können;-)).

Viele Grüße

Philip

[Ratte]

Hi kewell,
vielen Dank für den Rat. Ich habe nochmal nachgeschaut und ich hatte letztes Jahr genau das getan, mir dann aber die standardisierten Schätzungen angeschaut. Folglich wurden die festgesetzten Parameter jener Indikatoren, die nicht alleine ein Konstrukt abbilden, nicht auf 1 festgehalten. Daher meine Verwirrung. Aaargh. Vielen Dank nochmal

Beste Grüße,
Ratte