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[HaHe]

Ich plane, die folgenden Prozeduren & Analysen in meiner Masterarbeit mit SPSS zu verwenden (in dieser Reihenfolge)

1. Multiple Imputationen der fehlenden Werte eines Datensatzes mit 436 Variablen und 412 Versuchspersonen. Für 230 Variablen/Items sollen Werte geschätzt werden
2. Zielvariablen erzeugen (die 230 Variablen/Items werden zu 15 Zielvariablen zusammengefasst)
3. Exploratorische Faktorenanalyse um aus einem Itemset Faktoren zu extrahieren und die zu 2 weiteren Zielvariable zu verbinden
4. Deskriptive Analyse der 17 neu erzeugten Variablen
5. Konfirmatorische Faktorenanalyse / Strukturgleichungsmodelle zur Prädiktionn zweier Variablen
6. Logistische Regression zur Dropout-Analyse/Vorhersage (ohne Imputationen, nur mit Originaldatensatz)

Nun meine Fragen
a) Die Reihenfolge von 1.) und 2.) ist korrekt oder? Sprich: Ich imputiere erst Werte und erzeuge danach erst Variablen und nicht andersherum?
b) kann ich in SPSS die unter 4.) - 6.) genannten Prozeduren mit imputierten Daten durchführen?

[mango]

Hallo,

a) Die Reihenfolge von 1.) und 2.) ist korrekt oder? Sprich: Ich imputiere erst Werte und erzeuge danach erst Variablen und nicht andersherum?

Prinzipiell geht natürlich beides. Ich würde aber mal sagen, 1 vor 2 macht mehr Sinn, weil ein umgekehrtes Vorgehen ja mit einem Informationsverlust verbunden wäre.

b) kann ich in SPSS die unter 4.) - 6.) genannten Prozeduren mit imputierten Daten durchführen?

Ich wüsste nicht, was dagegen spräche. Du darfst nicht vergessen, dass die einzelnen Imputationen immer in mehreren Varianten zusätzlich in den Daten vorliegen und du gepoolte Ergebnisse brauchst. Aber das sollte eigentlich kein Problem sein.