Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Alles zu (M)ANOVA, ALM...

Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon Horst » Mo 2. Jan 2012, 12:45

Hallo Leute!

In der Biologie hat man teilweise mit konstanten Messfehlern zu tun. Stellt euch vor wir haben ein Messinstrument, welches immer einen Messfehler von 2,5 Prozent besitzt.
Wenn ich jetzt Stichproben miteinander vergleichen und auf Signifikanz testen will, führe ich ja normalerweise eine ANOVA durch. Wie kann ich jedoch diesen Messfehler von 2,5% im Modell mit berücksichtigen?

Viele Grüße!
Horst
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 17
Registriert: Mo 26. Dez 2011, 19:04
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon Horst » Sa 7. Jan 2012, 12:36

Und so merkt man dann schnell, dass hier hauptsächlich Sozialwissenschafter drin sind :lol:
Horst
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 17
Registriert: Mo 26. Dez 2011, 19:04
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon strukturmarionette » Mo 9. Jan 2012, 17:40

Hi,

schau Dir mal die genaueren ANOVA-Modellannahmen an.
Auch die Varianzzerlegungen, die den Signifikanztests zugrundeliegen.

S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4314
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon Horst » Sa 14. Jan 2012, 22:07

Hi!

Ich kenne die Zerlegung, deswegen hilft mir dein Tipp nicht weiter. Gerade die "nicht erklärte" Varianz ist es ja, die den konstanten Messfehler beinhaltet. Wenn man den also kennt, könnte man einen Teil der Residualvarianz durch den konstanten Messfehler erklären.

Hat jemand anders einen Tipp?
Horst
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 17
Registriert: Mo 26. Dez 2011, 19:04
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon PonderStibbons » So 15. Jan 2012, 00:36

Stellt euch vor wir haben ein Messinstrument, welches immer einen Messfehler von 2,5 Prozent besitzt.

Kann ich mir leider nicht vorstellen. Wie ist das hier zu verstehen? Ein wahrer Wert 100 wird
angezeigt als 102,5, ein wahrer Wert 200 wird angezeigt als 205? Da gäbe es allerdings
nichts zu modellieren, man müsste lediglich die Werte korrigieren. Oder ist gemeint,
der Standardmessfehler beträgt immer 2,5% des wahren Wertes? Der durchschnittliche
Messfehler?

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 11265
Registriert: Sa 4. Jun 2011, 15:04
Wohnort: Ruhrgebiet
Danke gegeben: 50
Danke bekommen: 2474 mal in 2458 Posts

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon Horst » So 15. Jan 2012, 04:57

Der wahre Wert liegt immer zwischen +-2,5%.
Horst
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 17
Registriert: Mo 26. Dez 2011, 19:04
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon strukturmarionette » So 15. Jan 2012, 19:56

Hi,

Messfehler sind bei ANOVA (Allgemeines lineares Modell, welches messfehlerfreie Beobachtungen voraussetzt) nicht vorgesehen.
Streng genommen geht das dann (so erst mal) nicht.

S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4314
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Konstanter Fehler bei Messinstrumenten

Beitragvon Horst » Do 19. Jan 2012, 13:50

Hat jemand anders vielleicht eine Idee, wie man das umsetzen könnte?
Horst
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 17
Registriert: Mo 26. Dez 2011, 19:04
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu Varianzanalysen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste

cron