Positives/negatives Likelihood Ratio

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Positives/negatives Likelihood Ratio

Beitragvon leten12 » Mo 26. Nov 2018, 14:59

Hallo zusammen,

ich schaue mir grad eine Arbeit eines Kommilitonen an, die er bald abgeben möchte. Mich interessieren die von ihm angegebenen Likelihood-Ratios, die ich nicht ganz verstehe.

Er vergleicht verschiedene Grenzwerte (unten im Beispiel 20 mm VS 17,24 mm) bei seinem diagnostischen Test, hat je Grenzwert eine Vierfeldertafel erstellt und gibt neben Sensitivität, Spezifität, PPW und NPW auch die "Likelihood Ratios" an. Hatte diese bisher nicht auf dem Schirm und auch selbst nie verwendet. Sie sind ja einfach zu berechnen und stimmen wohl rein rechnerisch auch...

Nun sagt ein hohes positives Likelihood-Ratio von z.B. 10 ja aus, dass die Wahrscheinlichkeit für ein positives Testergebnis 10x höher bei einem (wirklich) Kranken ist als bei einem Gesunden. Richtig? Offenbar wäre bei einem solchen Wert der Test ziemlich "gut" während ein Ergebnis = 1 einem Münzwurf gleich kommt.

Offenbar ist die "Trefferquote" seines bei einem Grenzwert von 20 mm aber sehr schlecht, die Sensitivität liegt bei nur 7,8% - wie passt das zusammen?

danke für jegliche erhellende Info...

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Re: Positives/negatives Likelihood Ratio

Beitragvon strukturmarionette » Di 27. Nov 2018, 01:23

Hi,

- zunächst: Wie berechnet der Kommilitone, dessen Zahlen dich interessieren in Zusammenhang mit der Abgabe der Arbeit dieses Kommilitonen, Sensitiviät und Spezifität?

Gruß
S.
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