Umgang mit den Ergebnissen einer Mediationsanalyse

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Umgang mit den Ergebnissen einer Mediationsanalyse

Beitragvon schippi » Di 9. Apr 2019, 03:36

Hallo zusammen.

Ich hab das Gefühl, jemand müsste mir mal dabei helfen, meine Gedanken ein wenig zu ordnen.
Ich schreibe eine Arbeit, in die nur Mediations- und Moderationsanalysen eingehen. Zum Ende hin sollen diese natürlich auch in Bezug zueinander gesetzt werden. Jetzt ist schon grundsätzlich eine Frage, welches Maß sich dafür wohl anbietet? Der indirekte Effekt, beta Gewicht, R² oder ΔR²? jetzt ist es so, dass nicht in jeder Studie die gleichen Maße angegeben sind im Ergebnisteil. Ich müsste also im Zweifelsfall auch die eine in die andere transformieren können. Kann ich zum Beispiel den indirekten Effekt irgendwie in Bezug setzen zum beta Gewicht? Doofe Frage vielleicht, aber ich komm mir gerade vor, als hätte ich das sprichwörtliche Brett vor´m Kopf.

Falls jemand ein bisschen beim Ordnen helfen kann, vielen Dank im Voraus
schippi
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Re: Umgang mit den Ergebnissen einer Mediationsanalyse

Beitragvon strukturmarionette » Di 9. Apr 2019, 22:36

Hi,

Zum Ende hin sollen diese natürlich auch in Bezug zueinander gesetzt werden

- was kann darunter verstanden werden?
- viell eine konkrete Hypothese dazu; dann würde es klarer

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: Umgang mit den Ergebnissen einer Mediationsanalyse

Beitragvon schippi » Mi 10. Apr 2019, 15:36

Hi,

für die Fragestellung muss man wahrscheinlich bisschen im spezifischen Thema drin sein. Ich schreib´s mal trotzdem, in etwa:
Welche personalen und/oder situationalen Faktoren mediieren/moderieren den Zusammenhang von need for cognitive closure (Bedürfnis nach kognitiver Geschlossenheit) und Vorurteilen/Diskriminierung/Rassismus?
Dann ist es zb so, dass RWA (right wing authoritarianism, also rechtslastiger Autoritarismus) in verschiedenen Studien als Einflussfaktor wirkt. Und am besten wäre es natürlich, wenn ich da eine gemeinsame Effektstärke hätte, um zb zu schauen, ob der Einfluss in den Studien vergleichbar hoch ist. Und wenn nicht, müsste ich ja evtl erklären, woran das liegen könnte, an der Operationalisierung, Stichprobe etc. Und in manchen Studien habe ich als relevantes Ergebnis quasi nur den indirekten Effekt angegeben, in anderen vielleicht β oder b. In anderen zusätzlich R² oder ΔR² bei Hinzunahme des Interaktionsterms. Und da müsste ich für einen wirklichen Vergleich natürlich am Besten das selbe Maß verwenden.
Aber, wo ich das alles gerade so schreibe, kommt es mir vor, als könnte man diese Fragen gar nicht wirklich beantworten, wenn man diese Studien samt Ergebnisse nicht vor Augen hat :roll:

Aber Danke schon mal für´s Nachfragen.

LG
schippi
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