Cronbachs Alpha bei fünfstufigen Verbalskalen

Cronbachs Alpha bei fünfstufigen Verbalskalen

Beitragvon alexandra2 » So 3. Feb 2019, 10:53

Hallo zusammen,

für meine Bachelorarbeit habe ich eine Umfrage durchgeführt und muss diese nun auswerten. Leider war Statistik nie meine Stärke, daher hoffe ich auf Eure Unterstützung.

Ich mcöhte mehrere Items zu einer Skala zusmmenfassen.

Spricht etwas dagegen, Cronbachs Alpha auf mehrere Items, welche jeweils mit einer fünfstufigen Verbalskala (auf keinen Fall, ziemlich sicher, ..., auf jeden Fall) erhoben wurden, anzuwenden?

Vielen Dank!

Gruß

Alex
alexandra2
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 3
Registriert: So 3. Feb 2019, 00:21
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Cronbachs Alpha bei fünfstufigen Verbalskalen

Beitragvon Koko » Di 6. Aug 2019, 12:43

Würde mich auch interessieren!

Liebe Grüße
Koko
Grünschnabel
Grünschnabel
 
Beiträge: 2
Registriert: Di 6. Aug 2019, 09:19
Danke gegeben: 0
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Cronbachs Alpha bei fünfstufigen Verbalskalen

Beitragvon strukturmarionette » Mi 7. Aug 2019, 00:06

Hi,

die erste Überlegung ist immer: Worum geht es?

Gruß
S.
strukturmarionette
Schlaflos in Seattle
Schlaflos in Seattle
 
Beiträge: 4312
Registriert: Fr 17. Jun 2011, 22:15
Danke gegeben: 32
Danke bekommen: 582 mal in 579 Posts

Re: Cronbachs Alpha bei fünfstufigen Verbalskalen

Beitragvon Holgonaut » Di 8. Okt 2019, 10:39

Hi alexandra2,

einfache Antwort:
Das ist der Regelfall. Macht zwar die Annahme, dass du die 5 Antwortstufen als (semi)intervallskaliert ansiehst, aber ich würde mir darüber nicht all zu sehr den Kopf zerbrechen.

Relevanter (weitergehende Antwort) ist ob zentralere Annahmen erfüllt sind, nämlich "essentialle Tau-Äquivalenz", was heißt, dass alle die gleiche zugrundeliegende latente Variable reflektieren und dies auch noch gleich stark.

Es gibt eine umfangreiche Literatur (s.u.), die das daher kritisiert (weil diese Annahme in der großen Masse an Fällen inkorrekt ist) und daher eher McDonalds Omega empfiehlt.

Deng, L., & Chan, W. (2017). Testing the difference between reliability coefficients alpha and omega. Educational and Psychological Measurement, 77(2), 185-203.

Cho, E., & Kim, S. (2014). Cronbach's coefficient alpha: Well known but poorly understood. Organizational Research Methods, 18(2), 207-230. doi:10.1177/1094428114555994

Huysamen, G. K. (2006). Coefficient alpha: Unnecessarily ambiguous; unduly ubiquitous. South-African Journal of Industrial Psychology, 32(4), 34-40.

Schmitt, N. (1996). Uses and abuses of coefficient alpha. Psychological Assessment, 8(4), 350-353.

Sijtsma, K. (2009). On the use, the misuse, and the very limited usefulness of cronbach's alpha. Psychometrika, 74(1), 107-120.


Grüße
Holger
Holgonaut
Foren-Unterstützer
Foren-Unterstützer
 
Beiträge: 767
Registriert: Do 2. Jun 2011, 18:20
Danke gegeben: 3
Danke bekommen: 207 mal in 198 Posts


Zurück zu Reliabilitätsanalyse

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste