STATISTIK-FORUM.de

[LisaBiwi96]

Hallo liebes Statistik Forum.
Nach der Datenextraktion aus meiner systematischen Übersicht habe ich nun folgende Effektkategorien bzw. Ausprägungen. Eine Freundin die sich im Fach Biologie mit Statistik auskennt hat schon drüber geschaut und konnte mir nur bedingt tipps geben. Ich möchte mir durch euch eine zweite Meinung holen.

Ich habe N=22 Studien auf gemeinsame Faktoren bzw. Effekte von "E-Learning 4.0" auf die berufliche Kompetenz untersucht (siehe Tabelle). Dabei habe ich 14 Effekte extrahiert. Der "positive Effekt auf die KOMPETENZ" wurde z.B. 22 nachgewiesen.

FF 1: Wie können arbeitsbezogene Kompetenzen durch E-Learning 4.0 Szenarien gefördert werden?
H0: E-Learning Szenarien haben keinen oder negativen Einfluss auf die arbeitsbezogenen Kompetenzen
H1: E-Learning Szenarien haben einen positiven Einfluss auf die arbeitsbezogenen Kompetenzen


Frage: Welchen Test würdet ihr empfehlen um A: Herauszustellen das z.B: die Kompetenz mit 12 Ausprägungen (54%) als starker und "signifikanter" Effekt gewertet werden kann. und B: Eine gewisse Korrelation zwischen den Effekten herzustellen? z.B. Wenn Lernmotivation=hoch dann Effekt auf Kompetenz=hoch)

[strukturmarionette]

Hi,

- besser zunächst UVs klar kriegen und das Zustandekommen deiner "Prozente" nachvollziehbar darlegen

Gruß
S.

[LisaBiwi96]

Hallo S. Danke für deine Frage.
Die 54% ergibt aus der Stichprobe N=22 und quantitativen Ausprägung von "Kompetenz" = 12

Im Gespräch mit meiner Bekannten kam heraus, dass es schwierig ist die Uv zu bestimmen. Wenn ich dementsprechend die Hyptose umforme käme man auf: "je öfter E-Learning szenarien eingesetzt werden, desto mehr wirkt es sich positiv auf die Kompetenz der Mitarbeiter aus" Wir hätten theoretischerweise die UV als E-Learning szenario. Dadurch, dass aber alle untersuchten Studien (N=22) E-Learning szenarien sind, habe ich ein Problem damit sie als UV zu definieren. Die AV wäre dann die jeweilige Effektausprägung (Kompetenz, Lernergebnis, didaktisches Szenario, siehe Tabelle). Nebenbei: es wurden in 4 von 22 Studien aufgezeigt, dass sich E-Learning nicht signifikanter auf eine Variable Auswirkt als ein klassisches szenario. Vielleicht könnt ihr damit was anfangen.
Ich möchte halt herausstellen dass der positive Einfluss auf Kompetenz mit 12 eine starke ausprägung ist (im gegensatz zu "just in time lernen" mit nur 2 (9%)). Dazu fehlt mir noch der notwendige test.

lieben Dank

[strukturmarionette]

Hi,

für mich bleibt das zu vage. Wäre vielleicht was für Fachleute aus der Metaanalysensparte.

Gruß
S.