Hallo,
ich schreibe aktuell meine Abschlussarbeit und stehe vor folgender Aufgabe.
Die generell Fragestellung ist der Einfluss von verschiedenen Sattelkonzepten und Neigungen auf die Belastung im Dammbereich.
Operationalisiert wird die Belastung durch den Blutfluss, den Druck und den Komfort.
- N=22
- UV: Sattel (4 Stufen) / Neigung der Straße (2 Stufen)
- AV: Blutfluss (1 Variable: O2) / Druck (4 Variablen: MW_D, MAX_D, MW_SBH, MAX_SBH) / Komfort (3 Variablen: D, SBH, Gesamt)
D= Damm, SBH=Sitzbeinhöcker
- Ausreißer sind in den Daten vorhanden, wird mit Winsorizing entgegengewirkt.
- In einigen Variablen (Kombination der Stufen) ist die Normalverteilung der Residuen nicht gegeben.
Nun zu meinen Fragen:
Ist es überhaupt legitim auf Grundlage der kleinen Stichprobe eine 2X2 Anova mit Messwiederholung auf beiden Faktoren zu rechnen.
Bzw. aufgrund der vielen Abstufung der AV´s.
Wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es die NV der Residuen zu umgehen. Ich habe in einigen Studien gefunden, die behaupten, dass ANOVAs relativ robust gegen NV-Verletzung sind? Des Weitern konnte ich rausfinden, dass eventuell eine Transformation der Daten hilfreich sein kann. Gibt es dafür gewisse Standards?
Wenn nicht, ist es besser einfaktorielle ANOVA`S mit Messwiederholung auf dem Faktor Sattel zu rechnen und eine differenziert Betrachtung zwischen den zwei Stufen der Neigung einzugehen. Der Verlust wäre natürlich die Interaktion. Vorteil, es könnte auch mit nichtparametrischen Verfahren gerechnet werden.
Gibt es auf der Datengrundlage noch andere Analyseverfahren die eingesetzt werden können?
Software Programm wäre SPSS.
Viele Grüße,
LUFR23