Faktorenanalyse mit anschließender Regressionsanalyse

Faktorenanalyse mit anschließender Regressionsanalyse

Beitragvon Ralfs93 » Do 14. Okt 2021, 14:20

Hallo zusammen,

bitte entschuldigt mein Unwissen, bin mir aber sehr unsicher, was die Methodik einer Studienarbeit angeht.

Zur Erklärung:
Ich möchte einen Fragebogen, welcher als Messinstrument latenter Variablen dient für meine eigene Arbeit nutzen.

Die Autoren des Fragebogens nutzen nach ihrer konfirmatorischen Faktorenanalyse im zweiten Schritt eine PLS-SEM, um die Beziehungen zwischen den identifizierten Faktoren zu beschreiben (zwei davon beeinflussen den dritten, aber nicht sich gegenseitig).

Abschließend liefern die Autoren noch die Deskriptivstatistik, also die Mittelwerte der latenten Variablen und die Korrelationen.

Da ich ein paar Modifikationen an den Items vornehmen muss, möchte ich im ersten Schritt mit einer konfirmatorischen Faktorenanalyse prüfen, ob die angepassten Items auch in meinem Kontext den selben Faktoren wie im originalen Modell zugeordnet werden. Strukturell sieht das ganze so aus, dass ich 8 Items besitze, welche auf 3 Faktoren laden.
Ich möchte in meiner Arbeit, neben der einmaligen Messung dieser latenten Variablen am konkreten Kontext, die Wirkung unterschiedlicher, dem Interviewteilnehmer vorgestellter Maßnahmen auf diese latenten Variablen messen. Heißt die Items werden in mehreren Durchläufen erneut erhoben, nachdem Informationen vermittelt wurden. Ich dachte daran, eine multiple Regressionsanalyse durchzuführen. Die latenten Variablen würden als abhängige, die Informationen als unabhängige Variablen dienen.

Konkret beschäftigen mich folgende Fragen:
1. Liefert mir die konfirmatorische Faktorenanalyse neben den Faktorladungen auch "Mittelwerte" oder ähnliches, welche Beschreiben, wie hoch die Ausprägung der Faktoren tatsächlich ist? Ich möchte die Faktorenanalyse mithilfe von SPSS durchführen, falls das irgendwelche Unterschiede macht.

2. Schätzungsweise wird eine PLS-SEM auch für mich relevant sein, um die Ergebnisse richtig interpretieren zu können, richtig? Da ich mit solchen Methoden noch nie zu tun hatte, stellt sich für mich die Frage nach dem Umfang und der Durchführung eines solchen Verfahrens.. Insbesondere, da ich in der Arbeit schon mit einer qualitativen Voruntersuchung hantieren musste, möchte und sollte ich eigentlich so wenig zusätzliche Verfahren wie möglich anwenden.

3. Habe ich bisher auch noch nicht mit Regressionsanalysen in Bezug auf latente Variablen gearbeitet. Deshalb auch Frage 1. Muss ich selbst Mittelwerte aus den Ausprägungen der Items bilden, mit denen ich in der Regressionsanalyse arbeite?

4. Besteht eine "elegantere" Lösung für mein Forschungsdesign?

Sorry für die vielen Fragen, aber ohne eure Hilfe bin ich aufgeschmissen!

Vielen Dank im Voraus! :D
Ralfs93
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Re: Faktorenanalyse mit anschließender Regressionsanalyse

Beitragvon strukturmarionette » Di 26. Okt 2021, 10:08

Hi,

- nur 8 Items?
Ich möchte einen Fragebogen, welcher als Messinstrument latenter Variablen dient für meine eigene Arbeit nutzen.

- welchen? Quelle?

Gruß
S.
strukturmarionette
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