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[Rabia]

Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich des t-Tests. Zu meiner Untersuchung: ich habe 3 Gruppen, 1 = Frauen, 2 = Männer, 3 = Frauen&Männer. Die 3. Gruppe ist dabei die Kontrollgruppe, die anderen beiden Gruppen (1&2) die Experimentalgruppe. Nun möchte ich Experimental- mit Kontrollgruppe mit einem t-Test miteinander vergleichen, weiß aber nicht, wie ich die Gruppe 1 und 2 fusioniere, um sie mit der 3 zu vergleichen.
Kann mir jemand damit helfen??
Welche Alternativen gibt es?? Vielleicht eine multifaktorielle ANOVA mit Gruppenzuteilung und Geschlecht als Faktoren?? Habe nicht so die Ahnung

Ein großes Dankeschön schonmal

[PonderStibbons]

Die Darstellung ist etwas unklar. Beschreibe einmal die Studie im Zusammenhang (Thema, Fragestellung, abhängige Variable und deren konkrete Messung, Stichprobengröße).

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Rabia]

Ich untersuche den Einfluss von selbstwertrelevanten Bildinhalten auf Affekt und Körperzufriedenheit. Trait-Selbstwert dient dabei als Moderator.
Die selbstwertrelevanten Bildinhalten sind mittels muskulöser Menschen operationalisiert. Daraus folgt aber, dass ich Männern fitte Männer gezeigt habe und Frauen fitte Frauen. In der Kontrollgruppe (Landschaftsbilder) sind beide Geschlechter vertreten. Daher kommen auch die 3 Gruppen zustande, aber Gruppe 1 und 2 sind ja immer noch Teil der Experimentalgruppe, wenn ich diese in einem t-Test mit der Kontrollgruppe (Landschaftsbilder) vergleichen möchte. Daher meine Frage. Die Zuordnung ist in einer Variable codiert, dabei steht 1 für: weiblich und daher weibliche Fitnessbilder, 2 = männliche und daher männliche Fitnessbilder und 3 = beide Geschlechter, Landschaftsbilder).

Ich hoffe das macht es klarer, aber ich kann es auch nochmal anders erklären

[PonderStibbons]

Könnte man als zweifaktorielle Varianzanalyse rechnen, Geschlecht * Bedingung.

Mit freundlichen Grüßen

PinderStibbons

[Rabia]

Danke!!!!
Was heißt könnte? Gibt es auch einen anderen Weg?

[strukturmarionette]

Hi,

- wie wurden Körpezufriedenheit und Affekt gemessen?
- N?

Gruß
S.

[Rabia]

Körperzufriedenheit:
- Fragebogen zur Körperzufriedenheit (FKB-20) -> je höher die Werte, desto höher ist die Unzufriedenheit
- visuellen Analogskala, die mit 2 Fragen die Körperzufriedenheit abfragt: allgemeine Zufriedenheit mit dem Aussehen und Zufriedenheit mit dem Körpergewicht -> je höher die Werte desto höher ist die Zufriedenheit

Affekt:
- Positive and Negative Affect Scale (PANAS), da wird jeweils ein Mittelwert über positiven und negativen Affekt gebildet
- visuelle Analogskala, die die Intensität folgender affektiver Zustände abfragt: niedergeschlagen, ängstlich, ärgerlich, freudig (umgepolt) und selbstbewusst (umgepolt) -> je höher der Score, desto negativer der Affekt

N = 400 +/-10

[strukturmarionette]

Hi,

- dann machte es Sinn, je AV zunächst eine Arbeitshypothese zu formulieren

Gruß
S.

[Rabia]

Hypothesen habe ich formuliert, also das bei selbstwertrelevanten Bildinhalten der negative Affekt höher, der positive Affekt geringer ausfällt und die Körperzufriedenheit ebenfalls geringer.
Ich habe das Problem, dass die Levene-Tests bei allen abhänigen Variablen, außer einer, signifikant werden. Was mache ich nun?

[PonderStibbons]

Wenn die Stichprobe in allen 4 Gruppen gleich groß ist, dann ist das ein nur geringes Problem.
https://psychologie.uni-graz.at/de/biol ... -list/faq/
FAQ #5

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons