Clusteranalyse - Psychografische Marktsegmentierung

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Clusteranalyse - Psychografische Marktsegmentierung

Beitragvon noah.krattiger1 » Mi 9. Feb 2022, 17:57

Hallo zusammen

Im Rahmen einer Projektarbeit für das Studium führt unsere Gruppe eine Clusteranalyse zur Segmentierung von Kundengruppen im Bereich Recycling von Elektronikgeräten durch. Dazu haben wir eine Umfrage erstellt und folgende Bereiche abgefragt:
- Demografische Merkmale (Alter, Geschlecht etc.)
- Mediennutzung (Welche Medien und Medienformate werden wie oft genutzt)
- Lifestyle, diese Items sollen für die Clusterbildung verwendet werden (Werte, Verhalten etc. Likert-Skala 1-5, "stimme gar nicht zu" bis "stimme voll und ganz zu")

Zuerst haben wir eine Faktorenanalyse durchgeführt und unsere 56 Lifestyle-Items auf 14 Faktoren reduziert welche 60.5% der Varianz erklären. Nun würden wir die Summenskalen (oder den Mittelwert dieser) der Faktoren berechnen und diese anhand einer Clusteranalyse weiterverarbeiten.
Wie genau berechnet man die Summenskalen der Faktoren?
Und wie verhält es sich bei einer negativen Korrelation eines Items?
Macht unser Vorgehen Sinn?
Wie gienge es nun weiter mit der Analyse der Cluster?

Ich danke im voraus und Grüsse gehen raus.

Noah
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Re: Clusteranalyse - Psychografische Marktsegmentierung

Beitragvon PonderStibbons » Mi 9. Feb 2022, 21:53

- Lifestyle, diese Items sollen für die Clusterbildung verwendet werden (Werte, Verhalten etc. Likert-Skala 1-5, "stimme gar nicht zu" bis "stimme voll und ganz zu")

Aufpassen bei den Begriffen. Das 1-5-Ding ist das Antwortformat eines Items. Eine Likert-Skala ist ein Messinstrument, das
aus mehreren Items vom Likert-Typ besteht, die summiert werden.
Zuerst haben wir eine Faktorenanalyse durchgeführt und unsere 56 Lifestyle-Items auf 14 Faktoren reduziert welche 60.5% der Varianz erklären. Nun würden wir die Summenskalen (oder den Mittelwert dieser) der Faktoren berechnen und diese anhand einer Clusteranalyse weiterverarbeiten.
Wie genau berechnet man die Summenskalen der Faktoren?

Entweder man entscheidet anhand der Ergebnisse der Faktorenanalyse, welche Items gut zueinanderpassen und bildet
daraus Skalen, deren jeweils zugehörige Items dann summiert werden. Oder man akzeptiert, dass Items zu mehreren
Faktoren gehören können, und lässt sich von der Software nach einem ausgewählten Verfahren die Faktorscores berechnen.
Und wie verhält es sich bei einer negativen Korrelation eines Items?

Wenn man selber die Skalen definiert, muss man solche Items dann wohl umpolen.
Wie ginge es nun weiter mit der Analyse der Cluster?

Was meinst Du damit?

Mit freundlichen Grüßen

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