Moderation über mehrere MZP ohne strikte Messinvarianz

Moderation über mehrere MZP ohne strikte Messinvarianz

Beitragvon Nana123 » Mo 28. Mär 2022, 19:18

Hallo Zusammen,

ich sitze gerade an meiner Masterarbeit, möchte Moderationsanalysen rechnen und habe folgendes Problem:
Ich habe mehrere Messzeitpunkte und daher für alle Variablen der Moderation auf strikte Messinvarianz getestet. Jedoch liegt nicht für jede Variable strikte Messinvarianz vor. (X und Y erfüllen die Bedingung der strikten Messinvarianz, der Moderator bei dem ein Gesamtscore über alle MZP hinweg gebildet wird jedoch nicht)
Wie kann ich nun weiter vorgehen? Mittelwertsvergleiche sind jetzt nicht ohne weiteres möglich, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich arbeite mit MPlus und SPSS. Gibt es eine Möglichkeit die Moderationsanalysen trotzdem durchzuführen? (z.B. bestimmte Anpassungen in der MPlus Syntax)

Vielen Dank und liebe Grüße

Nana123
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Re: Moderation über mehrere MZP ohne strikte Messinvarianz

Beitragvon strukturmarionette » Mo 28. Mär 2022, 21:36

Hi,

(X und Y erfüllen die Bedingung der strikten Messinvarianz, der Moderator bei dem ein Gesamtscore über alle MZP hinweg gebildet wird jedoch nicht)

- N?
- Was ist Prädikor und was ist Kriterum?

Mittelwertsvergleiche sind jetzt nicht ohne weiteres möglich, wenn ich das richtig verstanden habe.

- Kann ich nicht nachvollziehen

- Besteht ein Arbeitshypothese zum angenommenen Moderatoreffekt?

Gruß
S.
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Re: Moderation über mehrere MZP ohne strikte Messinvarianz

Beitragvon Nana123 » Mo 28. Mär 2022, 22:42

Vielen Dank für die Rückmeldung!!

MZP1 N= 240
MZP2 N= 168

Überprüft werden soll die Entwicklung des Selbstkonzeptes vor dem Hintergrund des Autonomieerlebens.
Prädiktoren sind demnach das Selbstkonzept an MZP1 und die Interaktion von Selbstkonzept (MZP1) und Autonomieerleben
Kriterium = Selbstkonzept zum zweiten Messzeitpunkt

In der Arbeitshypothese wird angenommen, dass sich das Selbstkonzept umso positiver entwickelt, je höher der Grad an wahrgenommener Autonomie ist. Oder anders gesagt: Die positive Entwicklung des Selbstkonzeptes ist besonders stark bei hohem Autonomieerleben.

Für das Selbstkonzept liegt strikte Messinvarianz vor. Für die Autonomie jedoch nur metrische Messinvarianz
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