Moderation Streudiagramm interpretieren

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Moderation Streudiagramm interpretieren

Beitragvon Christian123 » Sa 31. Dez 2022, 12:24

Hallo,

ich steh gerade auf dem Schlauch bei der Interpretation meiner Moderation, vielleicht könnt ihr mir kurz helfen.

Kurz zum Studiendesign: Es gab 2 Messzeitpunkte und die Probanden waren unterteilt in eine Interventions-, und eine Kontrollgruppe.

Wenn ich meine Daten auswerte, komme ich zu dem Schluss, dass SU den Effekt von Intervention und MER signifikant moderiert.

Wenn ich mir das ganze nun grafisch auswerfen lasse, interpretiere ich aus dem Streudiagramm genau das Gegenteil (blau = Kontroll; grün = Intervention).

Bild

Grün = Je höher die SU, desto niedriger MER.
Blau = Je höher die SU, desto höher die MER.

Die Mittelwerte von MER nehmen in der Kontrollgruppe zwischen t0 und t1 ebenfalls ab, in der Interventionsgruppe steigen sie.

Irgendwo hab ich nen Hänger, ich weiß aber nicht wo.

Ich hoffe, mein Problem ist verständlich!

Grüße und einen guten Rutsch
Christian123
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Re: Moderation Streudiagramm interpretieren

Beitragvon PonderStibbons » Mo 2. Jan 2023, 11:53

Der Zusammenhang zwischen der Änderung von MER und der Änderung von SU
ist in der Interventionsgruppe anders als in der Kontrollgruppe. Worin besteht
das Gegenteil bzw. worin besteht hier das Problem?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: Moderation Streudiagramm interpretieren

Beitragvon Christian123 » Mo 2. Jan 2023, 12:46

PonderStibbons hat geschrieben:Der Zusammenhang zwischen der Änderung von MER und der Änderung von SU
ist in der Interventionsgruppe anders als in der Kontrollgruppe. Worin besteht
das Gegenteil bzw. worin besteht hier das Problem?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons


Danke für Deine Antwort! Das Problem besteht glaube ich nur darin, dass ich das Diagramm nicht richtig zu interpretieren weiß. SU bildet die soziale Unterstützung ab, MER die Emotionsregulation. Vergleiche ich die Mittelwertsveränderung der beiden Gruppen zwischen den beiden Messzeitpunkten, verbessert sich die MER durch die Intervention, die MER in der Kontrollgruppe sinkt. Die SU sinkt in beiden Gruppen leicht.

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es einen negativen Zusammenhang in der Interventionsgruppe (je höher die SU, desto niedriger die MER) und einen positiven Zusammenhang in der Kontrollgruppe (je höher die SU, desto höher die MER)

Jetzt will ich ja wissen, ob die Interaktion zwischen Intervention/nicht-Intervention und sozialer Unterstützung die Emotionsregulation vorhersagt. Die Moderation ist signifikant, d.h. die Interaktion zwischen Intervention und soz. Unterstützung sagt die Emotionsregulation vorher. Nur nicht in einem positiven Zusammenhang?


Danke und Gruß
Christian123
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