Hallo zusammen,
ich habe ein Problem bezüglich einer bzw. mehrerer Faktorenanalysen. In meinem Fragebogen für meine Masterarbeit gab es einen Teil, wo den Probanden zunächst ein digitaler Screen gezeigt wurde, wo ein Motiv von einer Handy Werbung war (in dem Fall O2). Danach wurden vier Bewertungskriterien abgefragt. Also sie sollten den Werbeträger nach folgenden Kriterien beurteilen: Auffälligkeit, Innovativität, Einprägsamkeit und Kompatibilität. Danach kam dasselbe Motiv nochmal aber diesmal in einer Story-Werbung auf Instagram. Auch hier wurde nach dem Bild wieder nach einer Beurteilung mittels der vier Bewertungskriterien abgefragt. Danach wurden wieder ein digitaler Screen und eine Story-Werbung auf Instagram gezeigt aber diesmal mit einem Motiv von Nespresso. Auch hier wurde wieder bei beiden Malen nach Betrachten der Bilder die Bewertungskriterien abgefragt. Um nun die Bewertung "besser zusammenfassen" zu können, habe ich insgesamt vier Faktorenanalysen gemacht also für jeden Screen und jede Story-Werbung eine Faktorenanalyse.
Dabei stellte ich fest, dass die Faktorenanalysen bei O2 (sowohl digital als auch bei der Story-Werbung) immer nur Auffälligkeit, Innovativität und Einprägsamkeit zusammenfassen konnte. Denn bei den Kommunalitäten stellte sich heraus, dass das Bewertungskriterium "Kompatibilität" eine Kommunalität von 0,4 bei der Story-Werbung hatte und 0,36 bei dem digitalen Screen. Jetzt bin ich mir nicht sicher, wie "schlimm" es ist, dass bei zwei Faktorenanalysen eine Variable immer einen Wert unter 0,5 hat. Kann ich trotzdem die vier Bewertungskriterien zu einem Faktor zusammenfassen oder sollte ich weiterhin die Kompatibilität gesondert betrachten? In meiner Stichprobe sind insgesamt 400 Personen (ich weiß nicht, ob das wichtig ist).
Würde mich sehr über hilfreiche Antworten freuen!
Vielen Dank und ein schönes Wochenende euch
Vince