Signifikanztest, aber wie?

Signifikanztest, aber wie?

Beitragvon lolo2 » So 4. Mär 2012, 12:33

Hallo.
Ich schreibe gerade an meiner Doktorarbeit und brauche einen Test / eine Formel, um zu prüfen, ob meine Messwerte signifikant sind oder im Rahmen des Zufalls und der Messungenauigkeit abweichen.

Im Einzelnen gehet es darum:

Ich möchte herausfinden, ob die Messwerte dosisabhängig steigen / sinken
Ich habe eine Nullkontrolle, die jeweils 3x gemessen wurde
Dann habe ich 3 Proben, die jeweils einer anderen Dosis ausgesetzt sind (einer niedrigen LD, einer mittleren MD und einer hohen Dosis HD), die ich ebenfalls jeweils 3x gemessen habe
Anschließend habe ich den fold change berechnet für jede der 3 Proben (mittelwert Probe : Mittelwert Nullkontroolle)

Hier mal ein Beispiel aus den Messwerten:
Fc(LD) 0,7368 Fc(MD) 0,9215 Fc(HD) 1,4847. Hier zeigt sich ja "mit bloßem Auge" ein Anstieg der Messwerte, aber ist der auch signifikant?



Jetzt geht es darum, ob die Messwerte dosisabhängig steigen / sinken, bzw. die Messwerte nicht bloß reiner Zufall sind.


Ich habe leider keine Ahnung, wie man das genau machen kann, am Ende soll etwas rauskommen, das dem p-Wert oder Ähnlichem entspricht, um sagen zu können, dass der Anstieg signifikant ist.

Ich hoffe ich habe alle relevanten Infos gepostet und es kann mir jemand helfen. Ich wäre wirklich sehr dankbar!

Einen schönen Sonntag wünsche ich!
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Re: Signifikanztest, aber wie?

Beitragvon strukturmarionette » So 4. Mär 2012, 16:18

Hi,


Ich hoffe ich habe alle relevanten Infos gepostet und es kann mir jemand helfen.


zu ergänzen wäre:

- Stichprobenumfang
- ggfs. Verteilung der Messwerte
- Vorhandensein einer Kontroll-, Vergleichsgruppe

S.
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Re: Signifikanztest, aber wie?

Beitragvon lolo2 » So 4. Mär 2012, 16:27

Stuchprobenumfang:
Es handelt sich um die Messung von der Genaktivität eines Gens. Diese wurde jeweils 3x in der Nullkontrolle, der niedriegen, der mittleren und hohen Dosis gemessen.

Es gibt ein Nullkontrolle
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Re: Signifikanztest, aber wie?

Beitragvon strukturmarionette » So 4. Mär 2012, 16:44

Hi,

Stuchprobenumfang:
Es handelt sich um die Messung von der Genaktivität eines Gens. Diese wurde jeweils 3x in der Nullkontrolle, der niedriegen, der mittleren und hohen Dosis gemessen.


Sorry, da muss ich passen, fehlt mir jedes medizinsche fachliche Verständnis.

S.
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Re: Signifikanztest, aber wie?

Beitragvon bele » Mi 11. Jul 2012, 10:17

Ich verstehe das so, dass zu drei Konzentrationen als unabhängigen Variablen je drei (unabhängige?) Messungen vorliegen und die Frage ist, ob mit steigender Konzentration auch steigende Messwerte einhergehen. Klingt nach Spearman-Korrelationskoeffizient mit zugehörigem Test. Das kann auch bei 9 Werten signifikant werden. Die Frage ist, ob die Messungen wirklich unabhängig sind oder ob hier immer dieselbe Zelle gemessen wurde. Dann könnte man ggf. über einen Friedman-Test nachdenken (?).

Gruß,
Bernhard
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