Hallo Zusammen,
ich sage im Vorfeld schon einmal Danke, dass ihr euch die Zeit nehmt meinen Post zu lesen und freue mich über jeden Gedanken!!!
Ich muss demnächst eine Forschungsarbeit von mir verteidigen und erwarte die Rückfrage warum ich in meinem Fall jeweils einzelne, separate Moderationsanalysen durchgeführt habe und keine (Form von) Regressionsanalyse um alle UV gleichzeitig zu testen.
Folgende Ausgangssituation:
Ich möchte zeigen, wie/ob sich die Arbeitsumgebung (Moderator, explorativ oder exploitativ) auf die Verbindung zwischen Persönlichkeitsmerkmal (UV, z.B. Extraversion, Offenheit) und Person-Job Fit (AV, wie gut passt mein Job zu mir und meinen Fähigkeiten) auswirkt.
Die Zusammenhänge sind gut aus der Theorie hergeleitet.
Die Wahl der Methode habe ich wie folgt gerechtfertigt:
Die Methode, jede Beziehung separat zu testen, anstatt eine hierarchische Regressionsanalyse durchzuführen, wurde angewandt, weil frühere Ergebnisse nicht ausreichten, um den Vorrang eines Merkmals (Extraversion, Offenheit etc.) vor einem anderen bei der Vorhersage von work outcomes zu belegen (Quelle).
Ich erwarte hier deutlich mehr Rückfrage und wäre so dankbar für Gedankenansätze der Rechtfertigung bzw. Nicht-Rechtfertigung von anderen Ansätzen.
Falls es hilfreich ist: man kann nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass Verbindungen zwischen der Variable Persönlichkeitsmerkmal und Outcome (z.B. hoher Person-Job Fit) linear sind.