Hallo zusammen, 
ich möchte den Effekt von Bewertungen und Profilbilder von Verkäufern auf Vertrauen mittels zweifaktorieller Anova in SPSS nachweisen. Ich habe demnach 9 Gruppen, 3 Faktorstufen für die Bewertung (keine Bewetung, gute Bewertung, schlechte Bewertung) und 3 Faktorstufen für Profilbild (Kein Profilbild, neutrales Profilbild, lächelndes Profilbild). Vertrauen ist metrisch skaliert. 
Alle 9 Gruppen (insgesamt N = 328) weisen eine Teilnehmeranzahl zwischen 31 und 41 auf, demnach liegt das Verhältnis zwischen kleinester und größter Gruppe bei unter 1,5.
Ich habe die Vetrauensskala pro Gruppe auf Normalverteilung geprüft, jedoch sind nur 4 der 9 Gruppen laut Shapiro-Wilk normalverteilt. Dort wäre meine Frage ob ich die Mittelwerte meiner Vertrauensskala auf Normalverteilung in den Gruppen prüfe oder ob ich die Residuen der Vertrauenskala in den Gruppen auf Normalverteilung prüfen muss. 
Jedoch würde ich ansonsten auch gerne mit dem zentralen Grenzwertsatz argumetieren, da alle Gruppen größer 30 sind. 
Jedoch ist auch keine Varianzhomogenität gegeben anhand des Levene-Tests (p = 0,024). 
Da ich recht gleich große Gruppen habe, kann ich einfach argumentieren, dass die Anova robust genug ist? Dann weiß ich jedoch nicht, welchen Post-hoc Test ich für meine paarweisen Vergleiche nehmen soll, da alle mit verfügbaren Tests in SPSS Varianzhomogenität voraussetzen. Ich habe gelesen Bootstrapping wäre eine Alternative, aber da finde ich auch nicht wie ich dann die einzelnen Gruppen vergleichen kann. 
Ich bin leider aufgrund des Post hoc Test ratlos, ob und wie ich die ANOVA rechnen soll und wäre über jede Hilfe sehr dankbar. 
Viele Grüße 
Leti
			
		



