ANOVA vs Matched Pairs Wilcoxon

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

ANOVA vs Matched Pairs Wilcoxon

Beitragvon keysersoze » Mo 3. Sep 2012, 13:09

Hallo,

ich habe eine Frage zu meiner medizinischen Doktorarbeit. In dieser habe ich die Variable einer sehr kleinen Patientengruppe (ca. 15) untersucht. Da es zum Vergleich keine Normwerte gab, gibt. Haben wir uns damals für die Bildung von matched pairs und einen Wilcoxon-Test entschlossen.

Mein Doktorvater möchte nun, dass ich in der Diskussion nochmals beschriebe, warum wir kein ANOVA-Test benutzt haben, da dieser wohl korrekter gewesen wäre. Er schreibt dazu:

Es muss noch die statistische Asuwertung am Anfang diskutiert werden Statistisch korrekt ist eine ANOVA(vorr: Normalverteilung), bei der alle 3 Gruppen miteinander verglichen werden. Bei mehrfacher testung müsste das Signifikanznivea entsprechend erhöht werden, d.h. bei 2-maliger Testung auf < 0,025. Das ist aber nicht sinnvoll, da wir gezielt die Gruppen isoliert im Vergleich zu den Gsunden betrachten wolltenHier solltest du noch etwas argumentieren, um den Gutachtern Wind aus den Segeln zu nehmen.

Leider verstehe ich von Statistik nicht sehr viel und ich verstehe überhaupt nicht, was er meint.

Es wäre super, wenn jemand von euch Cracks mir weiterhelfen könnte. Vielleicht gibt es ja ganz einfach Argumente, die mir nicht bekannt sind.

Vielen Dank und viele Grüße,

KeyserSoze
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Re: ANOVA vs Matched Pairs Wilcoxon

Beitragvon strukturmarionette » Mo 3. Sep 2012, 20:47

Hi,

medizinischen Doktorarbeit. In dieser habe ich die Variable einer sehr kleinen Patientengruppe (ca. 15) untersucht.


am Anfang diskutiert werden Statistisch korrekt ist eine ANOVA(vorr: Normalverteilung), bei der alle 3 Gruppen miteinander verglichen werden.


Eine Skizzierung Deines Designs /Deiner Studie an dieser Stelle wäre vorteilhaft.
Haben die Teilstichproben denn nur einen Umfang von n =5?

Gruß
S.
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Re: ANOVA vs Matched Pairs Wilcoxon

Beitragvon keysersoze » Mo 3. Sep 2012, 21:09

Hallo. Erstmal danke für Deine Antwort.

Das Patientenkollektiv war eine sehr kleine Gruppe von ca. 20 Patienten. Wir haben
matched pairs mit nahezu gleichen Geusnden gebildet (es kamen dann immer so ca 10 gleiche Paare zustande) und dann die zu untersuchende Variable miteinander verglichen. Zur Auswertung habe ich dann den Wilcoxon-Test für verbundene Stichproben benutzt. Ich denke nicht, dass man bei so einem kleinen Kollektiv von einer Normalverteilung sPrechen konnte. Ich hatte damals auch eine statistische Beratung an der Uni. Ist nur schon so lange her. Bei Medizinern dauerts halt manchmal ein wenig länger :-)

Die unlösbare Aufgabe vor der ich jetzt stehe, ist, dass mein Doktorvater möchte, dass ich erkläre, warum ich keinen ANOVA Test gemacht habe.
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Re: ANOVA vs Matched Pairs Wilcoxon

Beitragvon strukturmarionette » Mo 3. Sep 2012, 23:24

Hi,

dann wäre mit Deinen Rohdaten die Unangemessenheit von Anova mit Messwdhlg. nochmals zu zeigen.
(Kleine Stichprobennmfänge alleine sind kein Grund)

http://www2.hu-berlin.de/psychologie/in ... ssetzungen

(Ist vielleicht nicht der beste Link, hab ich soeben ´gegoogelt´.)

Einfach nach ´Schema-F´ vorgehen und prüfen.

Gruß
S.
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