Hallo zusammen,
ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bei folgender Fragestellung weiterhelfen könntet:
Zur Reduzierung der Datenkomplexität habe ich mit Hilfe einer Hauptkomponentenanalyse meine 9 Items auf 3 Faktoren reduzieren können und möchte jetzt mit diesen Faktoren weiterarbeiten. Leider ist mir nicht ganz klar, wie ich die neuen Variablen generieren muss. Persönlich war ich der Meinung, dass ich jedes Item dem Faktor zuordne, auf den das Item am höchsten lädt - sprich jedes Item wird genau einem Faktor zugeordnet und jeder Faktor generiert sich dann als die Summe der ihm zugeordneten Items durch deren Anzahl. Bspw.: Faktor1 = (Item1 + Item3 + Item9)/3
Als Alternative ist jetzt allerdings noch aufgekommen, dass man jedes Item jedem Faktor mit seiner jeweiligen Faktorladung gewichtet aufsummiert.
Leider wird mir trotz Literaturrecherche nicht klar, wie man verfahren soll bzw. ob überhaupt eine der beiden genannten Ansätze richtig ist. Letztere Fragestellung kommt insbesondere dann auf, wenn ich nach meiner Faktoranalyse (ich benutze Stata) mit dem Befehl "predict" die einzelnen Faktorwerte bestimmen lasse und dann zum Teil sogar negative Werte bekomme obwohl alle Items eigentlich von 1-7 skaliert sind???
Vielleicht sollte ich noch anführen, dass mir deshalb eine händische Generierung wichtig ist, weil besagte Items zu zwei verschiedenen Zeitpunkten erhoben wurden und nach dem gleichen Muster den Faktoren (die nur aus den Messungen der Werte aus T1 generiert wurden) zugeordnet werden sollen.
Bin für jede Hilfestellung dankbar...
Liebe Grüße
Maureen