MANOVA / PCA

Alles zu (M)ANOVA, ALM...

MANOVA / PCA

Beitragvon tobiii » Fr 17. Mai 2013, 22:46

Hallo,
ich habe folgende Frage:
Ich vermesse Blätter (Länge, Breite und Abstand verschiedener Punkte) und möchte herausfinden, ob die Abstände zufällig sind oder ein Bestimmungsmerkmal. Insgesamt habe ich 8 Abstände, welche ich vergleichen möchte (an insgesamt ca. 300 Blättern der selben Baumart).
Ist eine MANOVA (wenn die Voraussetzungen erfüllt sind) dafür die richtige Wahl, oder ist eine PCA angesagt?
So wie ich das verstehe machen MANOVA & PCA fast das selbe, aber benötige ich keine Dimensionsreduktion, oder?
Mit der MANOVA würde ich doch nix falsch machen oder wäre eine PCA eleganter?

Vielen Dank für eure Hilfe!!!
tobiii
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Re: MANOVA / PCA

Beitragvon strukturmarionette » Fr 17. Mai 2013, 23:29

Hi,

So wie ich das verstehe machen MANOVA & PCA fast das selbe,


Wer oder was vermnittelt derartige Einsichten und Erkenntnisse?

S.
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Re: MANOVA / PCA

Beitragvon tobiii » Sa 18. Mai 2013, 00:01

Ok, ich nehm das mal so auf als sei die Methode hinter den beiden Verfahren nicht vergleichbar.
Das hab ich aus Andy Fields: Discovering Statistica Using SPSS. (... PCA works in a very similar way to MANOVA...) S.683.

wo liegt der Anwendungsunterschied, bzw. kannst Du mir evtl. knapp erklären worin der Unterschied liegt? Ich hab mir wahnsinnig viel Bücher besorgt, aber tatsächlich wird die PCA immer nur ganz kurz erwähnt und eben beschrieben, dass sie Daten die linear correliert sind über Drehung der Matrizen und dem Eigenvektor zu Hauptkomponenten zusammengefasst werden. Das ist mir auch klar wie es funktioniert.. mir ist nur nicht klar, was dad für eine Auswirkung azf MEINE Daten hat. Ich sehe für mich keinen Vorteil (Morphometrie Programme nutzen aber die PCA) Ich mache ja keine echte morphometrische Analyse, aber irgendwie ja eine Vorstufe.
Ich habe alkerdings die Befürchtung, dass mir durch Hauptkomponenten Genauigkeit meiner Darten im Vergleich zur MANOVA verloren geht.
Mit ANOVA, t-Test, Mann-Whitney U und Post-Hoc usw. Kenne ich mich gut aus, und ich denke, dass MANOVA hier auch gerechtfertigt ist ich bin mir nur unsichrt, ob eine PCA nicht eleganter ist ( da sie ja standardmäßig bei den Morphometrieprogs. drin ist).

Grüße
Tobi
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Re: MANOVA / PCA

Beitragvon strukturmarionette » Sa 18. Mai 2013, 01:44

Hi nochmal,

wenn Du 300 Blätter einer Baumart irgendwie (jeweils 8 mal) ausgemessen hast, könnte man m.E. vielleicht den Weg über eine Faktorenanalyse gehen.
Das wäre aber fachlich zu entscheiden.
Aus den Ergebnissen könntest Du dann (vielleicht) ablesen, sich sich bestimmte Abstandsmessungen (weil sich besonders hoch miteinander korrelieren) zu einer (markanten) Dimension zusammenfassen lassen.

Faktorenanalysen sind aber immer so etwas wie Ausprobierverfahren. Die Resultate sind dann gut, wenn Du die (fachlich) sinnvoll interpretieren kannst.

Was ist: Morphometrie?

ob die Abstände zufällig sind oder ein Bestimmungsmerkmal


Darauf konkret erhälst Du damit aber kaum eine Antwort.


Gruß
S.
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Re: MANOVA / PCA

Beitragvon tobiii » Sa 18. Mai 2013, 14:49

Hi, bei der Morphometrie kann man z.B. mit Hilfe von Landmarks (es gibt auch noch andere Formen), die man auf Objekten verteilt morphologische (Gestalt z.B. des Tieres / der Pflanze) Variationen aufdecken (so ganz grob gesagt).

Wäre es bei meinen Daten z.B. möglich eine MANOVA durchzuführen, so dass dann evtl. rauskommen könnte, dass der Abstand der einzelnen Blattnerven mit der Größe des Blattes in Verbindung steht und auch die dicke der Nebenblattnerven und Hauptblattnerv davon abhängt?

Grüße
Tobiii
tobiii
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