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[corela]

Hallo,
bin anscheinend gedanklich in einer Sackgasse und brauche bitte hilfe, um wieder auf die Spur zu kommen.
Ich entwickle gerade eigene Variablen um damit eine Regression rechnen zu können.
Meine AV ist "Vertrauen in das Parlament", meine UV (ja, zum Test erstmal nur eine) ist "native". Diese habe ich selbst erstellt und sie verteilt an natives die 1, an die anderen Bürger eine 0.
Hier mein Ergebnis:

B -,456 Standardtfehler ,111 Beta -,076 t -4,112 Sig. ,000

R² ist gerade mal 0,006

ich weiß um die Schwierigkeit des extrem niedrigen R². Mein eigentlicher Hänger liegt aber hier: "Migranten" haben eine 0, "native" eine 1, ich habe einen negativen Zusammenhang. Heißt das nun, dass die Migranten einen höheren Wert haben, oder die "native"?
Hilfe!
Danke!!!

[Zitronenhai]

Ansatzpunkte:
- ist "Vertrauen in P." eine stetige Variable? Dann macht Regression auf eine einzige binäre sehr wenig Sinn. Standardfehler und R-sq sind entsprechend (aussagetechnisch gesehen) Müll. Gibt die Theorie keine stetigen UV/Kontroll-V. her?
- Die Interpretation des Vorzeichens scheint richtig, sofern die AV ein positiv ausgeprägtes Maß ist. könnte aber wie gesagt bei validerer Spezifikation wieder anders aussehen.

Viel Erfolg!

[bele]

@Corela: Es gibt zwei Wege zur Antwort. Weg eins: Lass Dir die Durchschnittswerte beider Gruppen anzeigen, dann siehst Du, welche höher ist.
Weg zwei: Du stellst die Regressionsgleichung auf:
Der Durchschnitt der Nicht-natives wäre damit gleich dem Intercept, der Durchschnitt der natives 0,456 darunter. Also hätten die Migranten ein höheres Vertrauen. Wenn ich Deine Ergebnisdarstellung richtig lese.

LG,
Bernhard