Frage zu Varianzanalyse nach Levene

Frage zu Varianzanalyse nach Levene

Beitragvon Mile » Mi 23. Dez 2020, 13:10

Hallo liebe Leute,

eine weitere Frage bezüglich der Auswertung. Bevor ich einen ungepaarten T-Test durchführe, wollte ich eine Varianzanalyse nach Levene durchführen.
Erstmal zum Versuchsaufbau, damit es nachvollziehbar ist:
1. Ich habe eine Schalle mit Zellen am Tag vorher geteilt in 2 Schalen. (n=1)
2. Dann wurd Schale 1 fünf Tage in Ruhe gelassen (without tetracycline), Schale 2 bekam für 5d ein Medikament (with tetracycline).
3. Nach 5 Tagen wurden die Zellen fixiert und je Schale 10 Bilder (1-10) mit dem Mikroskop von verschiedenen Arealen durchgeführt.
4. Dann habe ich je Bild die Kerne (nuclei) und die Fortsätze (cilia) gezählt, jeweils Kerne und Fortsätze addiert und das Verhältnis gebildet aller gezählten Kerne und Fortsätze von 10 Bildern für Schale 1 und Schale 2.
5. Der Versuche wurde 2x wiederholt (entspricht n=2 und n=3).
Nun wollte ich eine Varianzanalyse nach Levene in Excel von dem Mittelwert der 3 Verhältnisse ohne Medikament und dem Mittelwert der 3 Verhältnisse mit Medikament durchführen.
Zu meinen Fragen:
1. Nehme ich als Freiheitsgrad dann 2, weil ich 3 Wiederholungen habe (oder muss ich oben die 10 Bilder berücksichtigen)?
2. Kann ich überhaupt den Mittelwert der Verhältnisse des Mittelwertes berechnen oder muss ich jeweils die Varianzanalyse für jede Wiederholung einzeln durchführen?
3. Falls ich eine Varianzanalyse für jede Wiederholung einzeln durchführen muss, wie gehe ich vor falls bei einer Wiederholung Varianzhomogenität und in der anderen Varianzinhomogentität vorliegt für den weiteren T-Test?
4. Wenn ich die kritische F-Verteilung berechne, komme ich bei 2 Freiheitsgrad mit einem alpha von 0,05 auf 19. Wenn ich aber in Excel die Funktion der Datenanalyse "F-Test two samples for variances" benutze, bekomme ich eine kritische F-Verteilung von 0,052. Diese zwei Werte sollten eigentlich gleich sein. Wenn ich kritische F-Verteilung mit =F.INV berechne komme ich nur auf 0,052 wie in der Datenanalyse, wenn ich eine Wahrscheinlichkeit von 0,05 annehme, aber eigentlich ist die Wahrscheinlichkeit doch 1-alphaFehler also 0,95.

Vielen vielen Dank für die Hilfe im Voraus!!
Mile
Grünschnabel
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