ANOVA_Gruppen unterschiedliche groß

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ANOVA_Gruppen unterschiedliche groß

Beitragvon fropy » Sa 5. Okt 2013, 15:41

Hi, ich möchte eine multifaktorielle Varianzanalyse durchführen. Ich habe eine metrische AV (Depressionen) und drei nominalskalierte UVs (z.B. Geschlecht).

Zu den Voraussetzungen gehören ja u.a. Normalverteilung in den Gruppen und Varianzhomogenität. Nun habe ich beim Kolmogorov-Smirnov Test (sind ja dann 6 Stück)jeweils keine Normalverteilung über die Depressionswerte. Meine Stichproben sind jeweils > 30, allerdings sind sie von der Größe her enorm unterschiedlich (z.B. weiblich: n = 49 ; männlich n = 195). Aufgrund der Stichprobengröße (> 30) kann ich die ANOVA ja weiter durchführen, richtig?

Ich habe dann mit SPSS die (dreifaktorielle) ANOVA berechnen lassen und mir dazu den Levene-Test ausgeben lassen. Dieser ist nicht signifikant, sprich, ich kann die Testergebnisse verwenden.

Für mich ist die Frage entscheidend, ob die unterschiedlichen Stichprobenumfänge in meiner Analyse in Ordnung sind?! Oder ob ich aufgrund dessen z.B. auf den Kruskal-Wallis Test zurückgreifen muss?!
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Re: ANOVA_Gruppen unterschiedliche groß

Beitragvon strukturmarionette » Mo 7. Okt 2013, 02:08

Hi,

die unterschiedlichen Teilstichprobenumfänge werden durch eine entsprechende Varianzzerlegung berücksichtigt.
Eher wäre noch auf die Unabhängigkeit der Populationen zu achten.
Du lässt offen, um was es sich bei den anderen zwei Faktoren handelt.

Gruß
S.
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Re: ANOVA_Gruppen unterschiedliche groß

Beitragvon fropy » Mo 7. Okt 2013, 07:38

Guten Morgen,

ah Danke :) Das freut mich zu lesen!

Vielen Dank auch für den Hinweis der Unabhängigkeit der Populationen. Die anderen beiden Faktoren sind Alter (jung/alt) und Religionszugehörigkeit (ja/nein). Ich denke, das sollte gehen :)

Liebe Grüße
fropy
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