Box-Cox Transformation

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Box-Cox Transformation

Beitragvon ben_92 » Mi 10. Jan 2018, 23:22

Hallo allerseits,

um zu prüfen, ob ein Unterschied des Einflusses zwischen den Ausprägungen einer unabhängigen Variable (Ausprägung: hoch und niedrig --> ordinal skaliert) auf eine abhängige Variable (Einstellung, intervallskaliert) wollte ich eine einfaktorielle ANOVA durchführen. Einziges Problem: eine der Prämissen für ANOVA ist die Varianzhomogenität. Diese ist laut Levine Test aber leider nicht gegeben. Nun habe ich gelesen, dass die Box-Cox Transformation Abhilfe schaffen kann. Nachdem ich diese für die Variable angewandt habe, ist die Varianzhomogenität gegeben. Dennoch bin ich etwas skeptisch, da durch diese Methode ja Daten abgeändert werden. Deshalb meine Frage: ist dieser Schritt unumgänglich oder gibt es vielleicht Alternativen? Reicht es eventuell schon auf den t-Wert in der zweiten Zeile des ANOVA zu schauen? Wobei dann ja keine Interpretationen erlaubt sind....

Vielen Dank schon einmal
Ben
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Re: Box-Cox Transformation

Beitragvon PonderStibbons » Do 11. Jan 2018, 00:03

Korrekturverfahren, Brown-Forsythe oder Welch. Wenn die Gruppen gleich groß sind, muss man sich ohnehin wenig Sorgen machen. Datentransformation, die nicht in der Sache begründet sind (anders als z.B. logistische Transformationen bei Reaktionszeiten oder Einkommensverteilungen), führen in der der Regel zu kaum sinnvoll interpretierbaren Ergebnissen.

Mit freundlichen Grüßen

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