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[GerritCF]

Hallo,

ich habe das folgende Problem: Ich habe eine MANCOVA durchgeführt um zu schauen, ob eine Gruppe in Situation A sich von 2 anderen Gruppen mit den Situationen B und C im Hinblick auf das Empfinden von 3 verschiedenen Stressdimensionen und auf Einkaufsverhalten unterscheidet. Dabei wurde auch eine Kovariate mit eingebunden, die die Beziehung zwischen der experimentellen Situation und dem Empfinden von Stress moderieren sollte.

Das Problem bzw. das, was ich nicht verstehe, ist nun folgendes:
Der Haupteffekt der experimentellen Situation war für alle abhängigen Variablen signifikant, sowohl wenn die Kovariate drin ist als auch wenn nicht. Die Kovariate selbst hat keinen signifikanten Haupteffekt, sollte sie auch nicht. Aber der Interaction term zwischen der experimentellen Situation und der Kovariate ist signifikant für 2 der 3 Stressdimensionen. Meine Frage: Was bedeutet das? Heisst das, dass die experimentelle Situation alleine geeignete ist, Gruppenunterschiede zu erklären, aber wenn man ALLE Gruppenunterschiede erklären will, braucht man auch die Interaktion? Oder was sagt mir nun der signifikante Interaction term für diese 2 abhängigen Variablen?

Ich bin da etwas verloren und verunsichert und hoffe auf eure Interpretationshilfe. Dafür habe ich die multivariate tests und die between-subjects tables angehängt!

Vielen Dank für eure Zeit und beste Grüße,
Gerrit

[PonderStibbons]

Wechselwirkungen sind Differenzen von Differenzen.
Der Unterschied zwischen den Bedingungen ist größer
bzw. kleiner, je nachdem, wie die Ausprägung der
Kovariate ist.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[GerritCF]

Also bedeutet das quasi:

Die Situation hat einen Effekt und weil die Interaktion auch signifikant ist, kann sie diesen Effekt im Hinblick auf die 2 Dimensionen verstärken / abschwächen?