signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

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signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon Lourde » Mo 28. Okt 2013, 14:53

Hi!
Ich habe 2 unabhängige stichproben (n= 89/155). Wollte eine multivariante Varianzanalyse durchführen mit meinen 5 abhängigen Variablen (intervalskaliert, mehr oder weniger normalverteilt) und mehreren Faktoren (ordinal- und nominalskaliert). Levene-Test sagt mir, dass bei einer AV keine Varianzgleichheit vorliegt (,014).
Welche Alternative würde sich da als Rechnung anbieten- oder ist diese Verletzung der Voraussetzung zu vernachlässigen?

Ich bedanke mich schon einmal für die Hilfe,

;)
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon strukturmarionette » Di 29. Okt 2013, 08:35

Hi,

Ich habe 2 unabhängige stichproben (n= 89/155). (...) und mehreren Faktoren (ordinal- und nominalskaliert).


Wieviel UVs bei Deiner Anova hast Du denn nun?

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon Lourde » Di 29. Okt 2013, 13:53

Hallo Strukturmarionette,
also..

ich habe 2 Stichproben (n=89/ 155), 5 AVs und 11 Faktoren (keine Kovariate; ordinal- und nominalskal.)
der k-s-Test hat für die Stichprobe (n89) eine AV als nicht normalverteilt angegeben (extremste Diff. absolut: 0,158 (Grenzwert:0,144 bei 5% SigNiveau) und asymp. Signifikanz: 0,24.)
Für die Stichprobe (n155) ist die selbe AV nicht normalverteil gewesen (extrem. Diff absolut: 0,134 (Grenzwert: 0,11 bei 5%SigNiveau) und asymp. Signif. 0,008;
darüber hinaus eine zweite AV (DIFF 0,119; as. Sig. 0,025) und eine 3. war grenzwertig (Diff. 0,108; a.Sig. 0,052).

Levenetest besagt dass die AV, die in beiden Gruppen nicht normalverteilt war, keine homogene Varianz aufweist: 0,014!
Box-Test und Fehlervarianz sind überdies auch hin und wieder signifikant, je nachdem was ich so reinschmeiß. Weiß leider net wie ich meine UVs noch großartig modifizieren sollte um unsystematische Fehlervarianz zu minimieren..

Meine konkreten Fragen:
Kann ich trotz der ganzen Verletzungen (ungleiche Stichproben, Heterogenität, signifikante K-s-Tests..) trotzdem eine Varianzanalyse machen, ggf. verändertes Vorgehen?
Wenn nicht, welche Alternativen bieten sich an? Ich mein ich könnte ja einzelne Korrelationen zwischen den ganzen Variablen errechnen, aber da ist doch die Fehlerwahrscheinlichkeit in Relation erhöht, bzw. irgendwelche Zusammenhänge werden nicht erfasst, weil "Ganze" fehlt..

Ich bedanke mich für deine Mühe und Zeit,

Lourde
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon Lourde » Di 29. Okt 2013, 13:57

NACHTRAG:
bei der erst genannten aysymptotischen Signifikanz meinte ich natürlich 0,024
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon strukturmarionette » Di 29. Okt 2013, 14:15

Hi,

nochmal:
Wieviel UVs bei Deiner Anova hast Du denn nun?


Die UVs sind die Faktoren bei Anovas. Nicht das dabei ein Missverständnis besteht.

Gruß
S.
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon Lourde » Di 29. Okt 2013, 14:32

Hi,
also ich habe multivariate Version gewählt und bei feste faktoren die 11 UVs reingegeben. ..
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon strukturmarionette » Mi 30. Okt 2013, 22:29

ich habe 2 Stichproben (n=89/ 155)


Was ist das denn für eine Var?

Gruß
S.
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon Lourde » Mi 30. Okt 2013, 22:43

die gesamtgruppe unterscheidet sich durch eine nominalskalierte UV (krank ja/ nein)- ich habe die gesamtstichprobe zuvor mittels dieser variable in 2 stichproben unterteilt, also diese besagt UV stellt kein faktor in meiner varianzanalyse dar. wäre das günstiger?
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Re: signifikanter Levenetest- trotzdem varianzanalyse?

Beitragvon strukturmarionette » Mi 30. Okt 2013, 23:22

Hi,

bei gleichzeitig 11 UVs mit 5 AVs gleichzeitig in einer Manova würde ich mir wegen Deiner Befunde zu den Anwendungsvoraussetzungen, die sich offensichtlich auch noch auf zwei Stichproben erstrecken, überlegen, das Modell zu zerlegen.
d.h.
Je Fragestellung (bzw. Arbeitshypothese) eine ´kleinere´ Varianzanalyse zu rechnen.
Wenn dabei dann einmal eine Anwendungsvoraussetzung nicht gegeben ist, dann gäbe es wahrscheinlich eine alternative Berechnungsnethode, um die Fragestellung jeweils zu beantworten.

Eine Alternative bei 11 Uvs mit 5 AVs kenne ich nicht.

Vielleicht schlagen weitere Mitleser besseres vor.

Gruß
S.
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