Hallo liebes Forum,
es wäre total schön, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte.
Ich habe ein messwiederholtes Design mit einer Unabhängigen Variable (2 Stufen, kategorial). Meine Stichprobe durchläuft erst die Bedingung 1, dann Bedingung 2. Ich habe insgesamt 39 Fragebogenitems, auf denen ich nach Unterschieden zwischen den Bedingungen schaue. Deshalb habe ich zunächst zum Vergleich der Mittelwerte 39 t-Tests für abhängige Stichproben gerechnet.
Zusätzlich möchte ich Kontrollvariablen wie Geschlecht oder Religion miteinbeziehen. Da dies between-subjects-Faktoren sind, habe ich eine MixedANOVA gerechnet.
Ist das Vorgehen bislang in Ordnung (Voraussetzungen sind überprüft)?
Ist es ein Fehler, dass ich mich anfangs für die t-Tests entschieden habe? 1-Faktorielle ANOVA m. Messwdhl. wäre ja auch möglich gewesen...
Was mich nun aber v. a. irritiert: Wenn ich zum Beispiel eine MixedANOVA rechne mit Geschlecht als between-Faktor und Bedingung als within-Faktor, dann erhalte ich für eine bestimmte AV einen Haupteffekt für "Bedingung" (p=0.0017). Beim vorigen Vergleich mittels t-Test ohne die Kontrollvariable "Geschlecht" zeigte sich aber kein Unterschied zwischen den Bedingungen (p=0.5). Wie kann das sein? Hat es einen Einfluss, dass mehr Frauen (50) als Männer (20) in der Stichproben sind?
Ich wäre sehr dankbar für jeden Tipp. Vielen Dank im Voraus!