Vairanzanalyse mit großen Standardabweichungen

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Vairanzanalyse mit großen Standardabweichungen

Beitragvon ElisaG » Di 7. Jun 2016, 14:48

Hallo zusammen,
Ich habe folgendes Problem bei meiner statistischen Auswertung:
Ich habe zwei Gruppen A und B untersucht und will diese im Bezug auf unbehandelt vs. Behandlung miteinander vergleichen. Die Versuche habe ich drei mal wiederholt.
Dabei soll festgestellt werden ob zwischen den Gruppen ein signifikanter Unterschied besteht im Vergleich von Behandlung 1 zu unbehandelt.
Da sich leider jeweils die Mittelwerte der einzelnen Versuchstage stark voneinander unterscheiden, will ich meinen Test daraufhin anpassen. Kann man also in einem Anova die Werte so vergleichen, dass die Stdabw. zwischen den Versuchstagen ignoriert wird? Für mich ist nur die "Ratio" wichtig.
Könnte man die Werte "normalisieren" ? Logisch wäre es für mich die unbehandelten Werte auf 100% zu setzen und durch die Behandlung eine prozentuale Abnahme oder ggf. auch Zunahme zu zeigen.
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen!
VG, Elisa
ElisaG
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Re: Vairanzanalyse mit großen Standardabweichungen

Beitragvon PonderStibbons » Di 7. Jun 2016, 15:55

Ich habe zwei Gruppen A und B untersucht und will diese im Bezug auf unbehandelt vs. Behandlung miteinander vergleichen.

Verstehe ich leider so nicht. Was für Gruppen sind das denn? Und wie groß sind sie?
Was für eine Behandlung? Gab es dann 4 Gruppen A behandelt A unbehandelt B
behandelt B unbehandelt?
Die Versuche habe ich drei mal wiederholt.

Was für Versuche sind gemeint? Und was wurde konkret gemessen?

VG

wtf

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Vairanzanalyse mit großen Standardabweichungen

Beitragvon ElisaG » Di 7. Jun 2016, 16:34

Sorry, das war wirklich sehr wage beschrieben…
Ich habe zwei Zelllinien (Zelllinie A, Zelllinie B) für mehrere Stunden mit einem Stoff behandelt und das Überleben der Zellllinien ohne Behandlung und mit Behandlung gemessen. Diesen Versuch habe ich 3 mal wiederholt an unterschiedlichen Tagen.
Nun möchte ich testen inwiefern sich die Behandlung auf das Überleben der Zelllinie A zu dem Überleben der Zellllinie B unterscheidet. Da Zelllinie B resistent für den Stoff sein soll, wollen wir testen ob das Überleben von B trotz Behandlung höher ist als von Zelllinie A. Das heißt wird Zelllinie B weniger durch den Stoff im Überleben gehemmt als Zelllinie A.
Die totalen Werte („lebende Zellen“) sind folgende:

Zelllinie A:
Unbehandelt: 1828, 907, 29520 (Mittelwert: 10752.03, Stabw.16260.7)
Behandelt: 726, 56, 16330 (Mittelwert: 5704.75, Stabw.9208.6)

Zelllinie B:
Unbehandelt: 1723, 841, 26010 (Mittelwert: 9524.67, Stabw.14283.5)
Behandelt: 1710, 204, 27195 (Mittelwert: 9703.67, Stabw. 15167.3)

Dabei sind die Werte jeweils „gepaart“, dh. in der Reihenfolge vom gleichen Messzeitpunkt.
Wie man an den Werten sieht sind zum Beispiel die Werte der 3.Wiederholung sehr viel höher und die Stabw. sehr hoch.
Das ist leider ein Problem von der Art Versuche die wir machen aber sollte auf die Auswertung keinen Einfluss nehmen.

Ist es demnach möglich „Ratios“ zu vergleichen um die hohen Stabw. zum umgehen?
Ich hoffe diesmal waren meine Ausführungen genauer…
DANKE!
ElisaG
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Re: Vairanzanalyse mit großen Standardabweichungen

Beitragvon PonderStibbons » Mi 8. Jun 2016, 10:02

Zelllinie A:
Unbehandelt: 1828, 907, 29520
Behandelt: 726, 56, 16330

Ich kenne mich in dem Bereich nicht aus. Bedeutet dies z.B.,
dass 1828 Zellen unbehandelt an Tag 1 überlebten, dann behandelt
wurden und 726 übrigblieben?


Dabei sind die Werte jeweils „gepaart“, dh. in der Reihenfolge vom gleichen Messzeitpunkt.

Sagt mir jetzt leider nichts.

Grundsätzlich scheint mir, dass Häufigkeitsdaten vorliegen, wieso werden
da Mittelwerte und Standardabweichungen berechnet, ist das üblich?

Mit freundlichen Grüßen

P.
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