STATISTIK-FORUM.de

[McMatze]

Guten Tag,

ich bin neu in dem Forum und habe bereits nach einem entsprechenden Beitrag gesucht, aber leider keinen gefunden. Ich hoffe, dass ihr mir bei meinem Problem weiterhelfen könnt.

Mein Problem:
Ich muss für die Uni (Sportwissenschaft) überprüfen inwiefern sich drei Versuchsgruppen (2 Interventionsgruppen und eine KG) nach einem Threatment verändert haben.
Es geht um eine sportmotorische Leistung (Hochsprung in cm).
Ich würde im Normalfall eine Varianzanalyse mit Messwiederholung durchführen, nur mein Problem ist, dass eine Gruppe bereits vor Beginn der Intervention signifikant besser ist (über eine univariate Varianzanalyse herausgefunden).

Nun muss ich soweit ich weiss eine Kovarianzanalyse rechnen, wobei ich den Eingangsunterschiede herausnehme (über die Residuen). Stimmt das?

Weiterhin würde ich gerne wissen, ob das unten angegebene Vorgehen mit SPSS das richtige wäre.

---- Univariate Varianzanalyse mit dem Speichern der Residuen

UNIANOVA Sprung BY Gruppe
/METHOD=SSTYPE(3)
/INTERCEPT=INCLUDE
/SAVE=RESID
/CRITERIA=ALPHA(0.05)
/DESIGN=Gruppe.

--- Kovarianzanalyse mit Berücksichtigung der Residuen der vorhergegangenen Analyse

GLM Sprung SprungTest2 BY Gruppe WITH RES_1
/WSFACTOR=MZP 2 Polynomial
/METHOD=SSTYPE(3)
/CRITERIA=ALPHA(.05)
/WSDESIGN=MZP
/DESIGN=RES_1 Gruppe.

Es wäre nett, wenn ihr mir eine Rückmeldung geben könntet ob das so richtig ist, oder ich komplett auf dem Holzweg bin.

Gruß
McMatze

[PonderStibbons]

Nun muss ich soweit ich weiss eine Kovarianzanalyse rechnen, wobei ich den Eingangsunterschiede herausnehme (über die Residuen). Stimmt das?

Nein, das löst das Problem auch nicht zuverlässig.
Messwiederholungs-Varianzanalyse ist m.W. die
bessere Alternative und in der Regel ja auch noch
einfacher interpretierbar.

Mit freundlichen Grüßen

P.