zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

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zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon Hilfee!!! » Di 25. Jun 2019, 00:05

Hallo ich möchte eine zweifaktorielle ANOVA durchführen. Jetzt habe ich aber das Problem dass der Levene Test signifikant ist (p=0.002) und dass meine Gruppen relativ klein sind. Sowas wie den Welch-Test gibt es in SPSS nur bei der einfaktoriellen ANOVA und nicht bei der mehrfaktoriellen. Gibt es etwas das ich tun kann, bzw. welchen Ausweichtest kann ich verwenden?
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon strukturmarionette » Di 25. Jun 2019, 01:00

Hi,

- N?
- Was spricht bei einer intervallskalierten AV und zwei UVs gegen eine Multiple Lineare Regression?

Gruß
S.
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon Hilfee!!! » Di 25. Jun 2019, 01:45

Gegen die Regression spricht, dass ich 2 kategoriale unabhängige Variablen habe mit jeweils zwei Ausprägungen.
Ich will den Interaktionseffekt nachweisen (dieser ist auch signifikant und die beiden Haupteffekte nicht).

Die Stichprobe ist N=159 und sie teilt sich so auf die 4 Gruppen auf:

54 44
29 33
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Di 25. Jun 2019, 08:38

Was genau repräsentiert die abhängige Variable und wie wurde sie konkret gemessen?
Was repräsentieren die beiden Gruppierungsfaktoren?
Wie lauten die Standardabweichungen der 4 Gruppen?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon Hilfee!!! » Di 25. Jun 2019, 15:45

Die Studie ist eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung um herauszufinden ob die News Initiative von Google den Journalismus beeinflusst. Google hat 2015 einen Förderfund für Medien in Europa gegründet und finanziert seitdem die FAZ und Spiegel-Online. Andere Medien (z.B. Süddeutsche und Welt) nehmen aber nicht teil weil sie unabhängig bleiben wollen. Die FAZ und Spiegel-Online sind meine Untersuchungsgruppe und SZ und Welt sind meine Kontrollgruppe. Ich habe Medienbeiträge von 2013 bis 2019 analysiert und habe also Daten vor und nach der Gründung von Googles Initiative 2015. Die beiden unabhängigen Variablen sind also "Zeitpunkt" (T1 oder T2) und "Gruppe" (UG: FAZ/SpOn, KG: SZ/Welt). Ein Fall in SPSS ist immer ein Medienbeitrag den ich analysiert habe. Als abhängige Variable habe verschiedene Skalen, dabei geht es darum wie Google vom Autor des Beitrags, bzw. von zitierten Quellen bewertet wird. Die Bewertung bei der Kontrollgruppe wird im Zeitverlauf schlechter und die Bewertung bei der Untersuchungsgruppe wird im Zeitverlauf besser. Die Skala um die es hier geht ist dreistufig. Die vier Standardabweichungen sind: 0,789 0,866 0,921 und 0,692
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Di 25. Jun 2019, 17:03

Als abhängige Variable habe verschiedene Skalen, dabei geht es darum wie Google vom Autor des Beitrags, bzw. von zitierten Quellen bewertet wird.

Wie sehen die Skalen bzw. Antwortformate konkret aus?

Die vier Standardabweichungen sind: 0,789 0,866 0,921 und 0,692

Jemine, das ist doch homogen.

Mit freeundlichen Grüßen

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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon Hilfee!!! » Di 25. Jun 2019, 17:13

Hi

Die Skala sieht so aus: negative Bewertung (-1), ambivalente Bewertung (0), positive Bewertung (1)
und keine Bewertung (99) das sind aber fehlende Werte. Die Stichprobe ist eigentlich 674 groß und nicht nur 159

Es geht hier nur um diese Skala, da der Levene Test bei den anderen Skalen OK ist.

PonderStibbons hat geschrieben: Jemine, das ist doch homogen.


Ja das habe ich auch gedacht. Keine Ahnung was der Levene Test da macht...
Hilfee!!!
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Di 25. Jun 2019, 18:56

Die Skala sieht so aus: negative Bewertung (-1), ambivalente Bewertung (0), positive Bewertung (1)

Damit kannst Du keine Varianzanalysen rechnen, das ist allenfalls eine Ordinalskala.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon Hilfee!!! » Di 25. Jun 2019, 21:48

PonderStibbons hat geschrieben: Damit kannst Du keine Varianzanalysen rechnen, das ist allenfalls eine Ordinalskala.


Welchen Test nehme ich dann? Kruskal-Wallis?

Damit geht es aber nur einfaktoriell und nicht mit 2 Faktoren.
Hilfee!!!
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Re: zweifaktorielle ANOVA Varianzhomogenität

Beitragvon PonderStibbons » Di 25. Jun 2019, 22:31

Dichotomisieren und binär-logistische Regression rechnen.
Oder dreistufig lassen und ordinal logistische Regression rechnen.
Oder eine neue Prädiktorvariable mit 4 Kategorien bilden und
Kruskal-Wallis rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

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