Zweifaktorielle Varianzanalyse - Interaktionseffekt?

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Zweifaktorielle Varianzanalyse - Interaktionseffekt?

Beitragvon kathjari » Sa 22. Jan 2022, 23:54

Hallo zusammen,

ich habe bei einem Experiment Befragte in zwei Experimentalgruppen eingeteilt: Einer Gruppe wurden extreme Artikel präsentiert (extreme Bedingung) und einer Gruppe wurden moderate Artikel präsentiert (moderate Bedingung). Außerdem gab es eine Kontrollgruppe (die keinen Artikel sah).

Ich habe zusätzlich die Befragten anhand der Stärke der Extremität, die sie vor Experimentbeginn erwarteten, eingeteilt in: Personen, die eine starke Extremität erwarten und Personen, die eine geringe Extremität erwarten.

Ist es korrekt, diese Hypothese, dass ein Effekt der Artikel in Abhängigkeit der Erwartungen auftritt oder nicht auftritt als Annahme einer Interaktion zwischen der erwarteten Extremität und der Extremität der Artikel zu bezeichnen und mit einer zweifaktoriellen ANOVA zu prüfen?

Ich bin unsicher, weil ich zwar erwarte, dass die Effekte in Abhängigkeit voneinander ausfallen, aber NICHT dass ein Effekt in Abhängigkeit des anderen ANDERS ausfällt, sondern je nach Ausprägung zustande kommt oder nicht.

Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar! :idea: Schon jetzt vielen Dank!

Viele Grüße.
Zuletzt geändert von kathjari am Do 27. Jan 2022, 10:16, insgesamt 2-mal geändert.
kathjari
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Re: Zweifaktorielle Varianzanalyse - Interaktionseffekt?

Beitragvon strukturmarionette » So 23. Jan 2022, 01:25

Hi,

Befragte in zwei Experimentalgruppen eingeteilt

- n1?; n2?
- ist die Aufteilung per Zufallsauswahl erfolgt
- wie erfolgte der Zugang zu(r) (welcher) Zielpopulation?

Außerdem gab es eine Kontrollgruppe

- n3?
- siehe oben

Extremität

- wie wurde das bei dir gemessen?

Gruß
S.
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Re: Zweifaktorielle Varianzanalyse - Interaktionseffekt?

Beitragvon kathjari » So 23. Jan 2022, 09:30

Hi,

ist die Aufteilung per Zufallsauswahl erfolgt
- wie erfolgte der Zugang zu(r) (welcher) Zielpopulation?



- wie wurde das bei dir gemessen?



Ja, eine standardisierte Befragung mit randomisiertem Stimulus. Einteilung in Gruppen (moderat, extrem, Kontroll) daher randomisiert, Einteilung anhand erwarteter Extremität anhand zuvor abgegebener Meinung s.u.
Erwartete Extremität operationalisiert als Meinungsitems zu einem Thema mit zwei beschrifteten Polen, die gegensätzliche Meinungen widerspiegeln (jeweils stärkste Einstellung in eine Richtung, d.h. maximale Extremität) und Skalenmittelpunkt (neutral, keine Extremität). Berechnung über die Items hinweg als durchschnittliche Abweichung vom Skalenmittelpunkt.

Viele Grüße
kathjari
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