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Pearson oder doch besser Spearman?

BeitragVerfasst: Fr 11. Nov 2016, 11:10
von MinaMina
Guten Morgen liebe Statistik-Profis,

habe eine kleine Frage zum Thema Korrelationen.

Ich möchte schauen, ob es Zusammenhänge zwischen meinen metrischen Variablen gibt (n = etwa 1200).

In einem anderen Forum bin ich auf die Aussage gestoßen, dass für die Berechnung des Korrelationskoeffizienten r keine Normalverteilung vorausgesetzt wird - erst wenn man die Hypothentests prüfen möchte, ist die Normalverteilung ein Muss.
Nun habe ich im Internet recherchiert, allerdings bin ich immer auf Seiten gestoßen, die eine Normalverteilung voraussetzen.

Kann man sich hier auf den zentralen Grenzwertsatz berufen und dennoch Pearson wählen?

Besten Dank im Voraus!

Liebe Grüße

Re: Pearson oder doch besser Spearman?

BeitragVerfasst: Fr 11. Nov 2016, 11:46
von PonderStibbons
https://psychologie.uni-graz.at/de/biol ... -list/faq/ FAQ #8

Aber wenn jemand bei n=1200 und dem damit verbundenen winzigkleinen
Standardfehler tatsächlich annehmen sollte, ein statistisch signifikantes
Ergebnis sei durch Verteilungsanomalien bedingt, ist dem/derjenigen sowieso
nicht mehr zu helfen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

Re: Pearson oder doch besser Spearman?

BeitragVerfasst: Fr 11. Nov 2016, 14:26
von bele
Normalverteilung ist nicht das Thema, aber Du solltest Dir überlegen, ob Du eigentlich nach einem monotonen oder nach einem linearen Zusammenhang suchst. Man darf übrigens nicht glauben, dass Pearson und Spearman so ungefähr das gleiche wären. Vielleicht ist dieser Link ganz interessant, bevor Du Dich entscheidest: http://stats.stackexchange.com/question ... 184#219184

LG,
Bernhard