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Hi!

Ich habe ca. 20 ordinal skalierte Variablen die ich mit einer koninuerlichen Variable korreliert habe.
Nun kommt dabei raus, dass eine der 20 Variablen signifikant mit der kontinuierlichen korreliert. Korrelationen untereinander interessieren mich nicht.

Leider kann man in SPSS nirgends für multiples Testen korrigieren so weit ich das sehe. Ist es eurer Meinung nach eine legitime Herangehensweise, wenn ich SPSS einzeln eine korrelation von der einen ordinalen Variable und der kontinuierlichen Variable ausgeben lasse?

freundliche Grüsse

Hi,

Ist es eurer Meinung nach eine legitime Herangehensweise, wenn ich SPSS einzeln eine korrelation von der einen ordinalen Variable und der kontinuierlichen Variable ausgeben lasse?

- was sollte dagegen sprechen?

Gruß
S.

Nehmen wir an, Du entscheidest Dich in Deiner Situation für eine Korrektur zur Vermeidung der alpha-Inflation. Dann kannst Du das entweder tun, indem Du die p-Werte anpasst, oder, indem Du das alpha-Niveau anpasst. Beides ist gleichartig. Du kannst Dir also von SPSS unkorrigierte p-Werte ausrechnen lassen und hättest dann die Wahl, entweder diese p-Werte selbst durch irgendwas angemessenes teilen oder sie für die Signifikanzfrage mit einem angemessen reduzierten alpha vergleichen.

LG,
Bernhard

bele hat geschrieben:diese p-Werte selbst durch irgendwas angemessenes teilen

wie meinst du das genau?

An der Stelle hätte ich besser multiplizieren statt teilen gesagt, aber ich meine das genau so, wie es hier für die Bonferroni-Korrektur beschrieben ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Bonferron ... e#Beispiel

LG,
Bernhard

Hi,

wenn ich SPSS einzeln eine korrelation von der einen ordinalen Variable und der kontinuierlichen Variable ausgeben lasse?

- Warum willst Du überhaupt aphafehler-korrigieren, wenn Du die restlichen mitgemachten 19 Korrelationen einfach weglässt?
- Um was geht es denn überhaupt?

Gruß
S.

strukturmarionette hat geschrieben:- Warum willst Du überhaupt aphafehler-korrigieren, wenn Du die restlichen mitgemachten 19 Korrelationen einfach weglässt?
- Um was geht es denn überhaupt?

Ich habe einem Kollegen mitgeteilt, dass ich für meine 20 Persönlichkeits-Variablen nur eine einzige gefunden habe, die signifikant mit dem interessierenden Effekt korreliert. Er hat mich dann darauf hingewiesen, dass dieser Effekt vermutlich wegfallen würde, wenn ich für multiple Vergleiche korrigieren würde. Mir war bis dahin gar nicht klar, dass das für Korrelationsanalysen ein Problem darstellt. Deswegen habe ich hier nachgefragt, was im Allgemeinen die Meinungen sind.

Er meinte, dass die wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wenn man viele Variablen korreliert eine davon signifikant wird. Deswegen habe ich geschaut was passieren würde, wenn ich das eben nur einzeln korreliere anstatt mit allen Variablen zusammen. Aber da kommt ja ohnehin das genau gleiche Resultat raus... Ich weiss nicht genau, was die bonferroni korrektur hier anstellen würde...

Hi,

- Persönlichkeitmerkmale (20) mittels je einem Items bei ordinnalem Sklalenniveau zu messen halte ich für ungeeignet.
- Es wäre zunächst genau hinzuschauen, was dabei konkret mit was konkret abgefragt wird (u.a.).

Gruß
S.

marina_w hat geschrieben:- Persönlichkeitmerkmale (20) mittels je einem Items bei ordinnalem Sklalenniveau zu messen halte ich für ungeeignet.

es handelt sich natürlich um eine zusammengefasste Variable. Bspw. Total Wert im Autismus spektrum (aus 50 Fragen erfasst)

Hi,

Total Wert im Autismus spektrum (aus 50 Fragen erfasst)

- das wird zunehmend unnachvollziehbar (für mich).
- es wäre m.E. wohl zunächst die 'Gesamtheit Deines Projektchens' bekannt zu machen.

Gruß
S.