Log-Rank (Mantel-Cox) Test geeignet?
Verfasst: So 1. Okt 2017, 15:17Hallo zusammen!
Ich arbeite momentan an einer Studie, bei welcher Überlebenszeiten zweier Gruppen verglichen werden sollen. Nun ist es so, dass es sich hierbei um ein sehr kleines Kollektiv handelt (29 Individuen gesamt). Da mit zensierten Daten zu rechnen ist, habe ich den Log-Rank Test als statistisches Verfahren gewählt (Auswertung mit SPSS Vers. 24.0). Einander überkreuzende Kaplan-Meier Kurven werden in der Literatur als Kontraindikation für diesen Test angeführt, allerdings wird hierbei oft das Beispiel angeführt, dass dieser Test vor allem dann seine Aussagekraft verliert, wenn zB eine Gruppe anfangs eine niedrigere HR hat, später eine höhere (zB beim Vergleich eines weniger risikoreichen, aber auch weniger wirksamen Verfahrens mit einem anderen). Nun ist es bei meinen Kurven so, dass sie sich mehrfach überschneiden, was in meinen Augen aber vor allem der geringen Fallzahl geschuldet ist. Bei einer geringen Power, Unterschiede aufzudecken, ist es in meinen Augen nur natürlich, dass sich die Kurven aufgrund der geringen Unterschiede aufgrund ihres ähnlichen Verlaufes mehrfach überschneiden. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob aufgrund dessen der Log-Rank Test als statistisches Verfahren geeignet ist, da dies wie gesagt in der Regel als Kontraindikation angeführt wird? Bei den Berechnungen mt diesem Test konnte ich keinen signifikante Unterschiede aufdecken (p je nach gewähltem Faktor zwischen 0.4 und 0.9). Könnte mir jemand sagen, ob der Log-Rank Test in diesem Fall ein geeignetes Verfahren ist, oder sollte man diesen unter diesen Umständen nicht durchführen?
Herzlichen Dank!
Ich arbeite momentan an einer Studie, bei welcher Überlebenszeiten zweier Gruppen verglichen werden sollen. Nun ist es so, dass es sich hierbei um ein sehr kleines Kollektiv handelt (29 Individuen gesamt). Da mit zensierten Daten zu rechnen ist, habe ich den Log-Rank Test als statistisches Verfahren gewählt (Auswertung mit SPSS Vers. 24.0). Einander überkreuzende Kaplan-Meier Kurven werden in der Literatur als Kontraindikation für diesen Test angeführt, allerdings wird hierbei oft das Beispiel angeführt, dass dieser Test vor allem dann seine Aussagekraft verliert, wenn zB eine Gruppe anfangs eine niedrigere HR hat, später eine höhere (zB beim Vergleich eines weniger risikoreichen, aber auch weniger wirksamen Verfahrens mit einem anderen). Nun ist es bei meinen Kurven so, dass sie sich mehrfach überschneiden, was in meinen Augen aber vor allem der geringen Fallzahl geschuldet ist. Bei einer geringen Power, Unterschiede aufzudecken, ist es in meinen Augen nur natürlich, dass sich die Kurven aufgrund der geringen Unterschiede aufgrund ihres ähnlichen Verlaufes mehrfach überschneiden. Nun bin ich mir aber nicht sicher, ob aufgrund dessen der Log-Rank Test als statistisches Verfahren geeignet ist, da dies wie gesagt in der Regel als Kontraindikation angeführt wird? Bei den Berechnungen mt diesem Test konnte ich keinen signifikante Unterschiede aufdecken (p je nach gewähltem Faktor zwischen 0.4 und 0.9). Könnte mir jemand sagen, ob der Log-Rank Test in diesem Fall ein geeignetes Verfahren ist, oder sollte man diesen unter diesen Umständen nicht durchführen?
Herzlichen Dank!